DRK weitet Engagement im Hamburger Rettungsdienst aus
(Bild: DRK KV Hamburg-Harburg)Hamburg (DRK) – Im Rahmen eines Vergabeverfahrens zur Durchführung der Notfallrettung im öffentlichen Hamburger Rettungsdienst erhielt das DRK den Zuschlag für die Einsatzbereiche Wilstorf und Eißendorf. Dort stehen in den beiden DRK-Rettungswachen insgesamt sechs Rettungswagen (RTW) für den Regelrettungsdienst. Zusätzlich werden sechs weitere RTW und ein Notarzteinsatzfahrzeug für den Sonderbedarf vorgehalten. Mit diesen Fahrzeugen wird das DRK künftig an der von der Feuerwehr gesteuerten Notfallrettung im Stadtgebiet beteiligt sein. Die Hilfsorganisation möchte damit dazu beitragen, die Notfallversorgung im Hamburger Süden weiter zu optimieren.
„Wir freuen uns sehr über diese Beauftragung, mit der wir die notwendige Planungssicherheit und eine gesicherte Refinanzierung der Notfallrettung für die nächsten fünf Jahre bekommen“, erklärt Stephan Topp, Geschäftsführer der DRK Ambulanzdienst Hamburg gGmbH. Der Vertrag läuft bis Ende 2025. Bereits seit Oktober 2018 war das DRK mit einer Interimsvereinbarung im Rettungsdienst in den Einsatzbereichen Wilstorf und Eißendorf tätig. Für den Bereich Rissen ist das Vergabeverfahren noch nicht abgeschlossen. Auch hier wird sich das DRK bewerben.
„Wir haben die stärkere Einbindung in den Rettungsdienst als verlässlicher Partner der Feuerwehr in Hamburg seit langem angestrebt. Dass wir mit unserem Angebot erfolgreich waren, ist eine gute Nachricht, auf die wir lange gewartet haben“, erklärt Harald Krüger, Vorstand des DRK-Kreisverbandes Hamburg-Harburg e.V., der mit seiner gemeinnützigen Tochtergesellschaft DRK Ambulanzdienst Hamburg den Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes im gesamten Stadtgebiet betreibt.
Durch die verstärkte Einbindung werden beim DRK nochmals zusätzliche Vollzeit-Stellen für Rettungssanitäter, Rettungsassistenten und Notfallsanitäter geschaffen. Derzeit beschäftigt der Rettungsdienst der Hilfsorganisation in Hamburg insgesamt 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Das Foto zeigt (von links) Jan Reichert (stellv. Geschäftsführer DRK Ambulanzdienst Hamburg gGmbH), Harald Krüger (Vorstand DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg e.V.), Stephan Topp (Geschäftsführer DRK Ambulanzdienst Hamburg gGmbH), Detlev Warner (Leiter Einsatzabteilung Feuerwehr) nach der Vertragsunterzeichnung. Foto: DRK KV Hamburg-Harburg
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