Ennepe-Ruhr-Kreis schenkt Hilfsorganisationen acht KTWs

(Bild: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis)Schwelm (p:s) – Ausgemustert, aber noch voll funktionstüchtig: Wie bereits im letzten Jahr konnte der Ennepe-Ruhr-Kreis (NRW) auch 2023 wieder Rettungsfahrzeuge an die örtlichen Hilfsorganisationen übergeben.

Die acht baugleichen Krankenwagen (KTW) waren seit 2018 im Dienst und wurden kürzlich durch die nächste Generation abgelöst.

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„Wenn Krankenwagen sich über fünf Jahre quasi im 24-Stunden-Dauer-Dienst befinden, macht es für uns aus wirtschaftlicher Sicht keinen Sinn, sie weiter zu unterhalten. Das Material ist beansprucht und Reparaturen werden immer häufiger notwendig“, erklärt Thomas Neumann, Sachgebietsleiter Rettungsdienst der Kreisverwaltung. Hinzu komme der Fortschritt bei der Medizintechnik. Auch EKGs und Beatmungsgeräte müssen regelmäßig auf den neusten Stand gebracht werden.

Vom notwendigen Austausch profitieren aktuell der ASB in Witten, das DRK in Schwelm und die Johanniter in Ennepetal/Herdecke, die jeweils zwei Krankenwagen erhalten. Je ein Fahrzeug steht zukünftig beim DRK in Witten bzw. in Ennepetal. Sie können die Fahrzeuge ab sofort für ihre ehrenamtliche Arbeit nutzen.

Die Übergabe an die Hilfsorganisationen geht auf einen Beschluss des Kreistages im September 2021 zurück. Seinerzeit hatte die Politik sich einstimmig dem Vorschlag der Kreisverwaltung angeschlossen, ausgemusterte Rettungsdienstfahrzeuge nicht mehr an Höchstbietende zu verkaufen, sondern sie vorrangig den Hilfsorganisationen im Kreis zugutekommen zu lassen.

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