Förderpreis „Helfende Hand 2024“ verliehen
(Bild: Mike Auerbach)Berlin (BBK) – Die Gewinnerinnen und Gewinner des Förderpreises „Helfende Hand 2024“ stehen fest. Von 15 nominierten Projekten erhielten drei den ersten Platz. Der Publikumspreis ging an das Projekt „Aktionstag Katastrophenschutz: Alle sind dabei“ der Blaulicht-Organisationen im Landkreis Tübingen.
Rund 640 Projekte hatten sich in diesem Jahr um den Förderpreis beworben, der zum 16-mal verliehen wurde. Aus allen Bewerbungen hatte eine Fachjury je fünf Projekte in den Kategorien Innovative Konzepte, Nachwuchsarbeit und Unterstützung des Ehrenamtes ausgewählt.
Mit dem Förderpreis „Helfende Hand“ werden jährlich Konzepte und Projekte von Menschen, Gruppen oder Einrichtungen ausgezeichnet, die sich im Bevölkerungsschutz engagieren. Die Verleihung nimmt traditionell der Bundesinnenminister bzw. die -ministerin vor.
: „Freiwillige Helferinnen und Helfer sind eine zentrale Stütze für die Sicherheitsarchitektur in Deutschland“, betonte Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). „Sie setzen sich für uns alle ein. Die breite Basis von Ehrenamtlichen ist unverzichtbar in der alltäglichen Arbeit und in besonderen Krisensituationen. Sie ist aber auch eine Quelle für Ideen und innovative Konzepte.“
Drei Projekte erhalten den ersten Platz. In der Kategorie Innovative Konzepte hat das Projekt „Henry 2.0 – Kälte und Strom aus Sonne und Wind“ gewonnen. Ehrenamtliche des DRK-Kreisverbandes Berlin Steglitz-Zehlendorf haben den mobilen Kühlwagen „Henry 2.0“ entwickelt, um Helferinnen und Helfer bei Einsätzen versorgen zu können.
In der Kategorie Nachwuchsarbeit belegte das Projekt „Blaulichtprojekt Kreis Plön“ den ersten Platz. Das „Projekt ist ein Zusammenschluss verschiedener Hilfsorganisationen, die gemeinsam Einrichtungen wie Kitas und Schulen besuchen, um Kindern und Jugendlichen die Welt der Nothilfe näherzubringen.
In der Kategorie Unterstützung des Ehrenamtes wurde das Projekt „FEEL FR.E.E“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Das Landratsamt Würzburg hat ein freiwilliges Schuljahr ins Leben gerufen, um Nachwuchskräfte für das Ehrenamt zu begeistern: Mit „FEEL FR.E.E. – Freiwillig. Freiwillig. Engagiert.“ bringt das Amt lokale Hilfsorganisationen und Jugendliche ab 13 Jahren zusammen.
Seit Bekanntgabe der Nominierten konnte außerdem die Öffentlichkeit online für ihren persönlichen Favoriten unter den Projekten abstimmen. Mit 1.146 Stimmen ging der diesjährige Publikumspreis an das Projekt „Aktionstag Katastrophenschutz: Alle sind dabei“ der Blaulicht-Organisationen im Landkreis Tübingen.
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