„Frankopia“-Großübung im Frankfurter Osthafen
(Bild: Kai-Uwe Wärner/THW)Frankfurt/Main (THW/MHD) – Rund 150 haupt- und ehrenamtliche Kräfte der Feuerwehr Frankfurt/Main, des THW, ASB, DRK sowie der Johanniter und Malteser trainierten am 25. September 2021 unter dem Titel „Frankopia“ den Ernstfall. Ziel war es, die organisationsübergreifende Zusammenarbeit der verschiedenen Einheiten zu üben.
Angenommen wurde eine Explosion in einem Industriebetrieb mit anschließendem Teileinsturz von Gebäudeteilen und Feuer. Eine unbekannte Zahl Menschen galt als verschüttet und/oder vom Feuer eingeschlossen. Aufgabe der Helferinnen und Helfer war es, diverse Menschen zu evakuieren und zu versorgen, Brände zu löschen sowie Vermisste zu suchen und Personen zu befreien.
Die beteiligten Kräfte führten eine Lageerkundung durch, bildeten Einsatzabschnitte, leiteten die Brandbekämpfung ein und übernahmen die Personenrettung. Die Juroren hatten dabei die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen besonders im Blick. Wichtig war, dass die Einsatzstellen koordiniert zusammen abgearbeitet wurden und man sich gegenseitig unterstützte.
Die Großübung „Frankopia“ der Unteren Katastrophenschutzbehörde der Stadt Frankfurt am Main wird jedes Jahr vom Kreisfeuerwehrverband Frankfurt sowie dem Malteser Hilfsdienst und dem Ortsverband des Technischen Hilfswerks ausgerichtet. Auf einem vier Quadratkilometer großen Gelände des Frankfurter Osthafens wird der Ernstfall dann so realistisch wie möglich dargestellt. 2020 musste die Übung aufgrund der Corona-Lage ausfallen. In diesem Jahr konnte sie unter Einhaltung von Hygienevorschriften erstmals wieder stattfinden.
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