Führerscheinhilfe plus 3,49 Tonnen-Fahrzeuge für Brandenburg
Potsdam (rd.de) – Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm hat im Landtag seine Bereitschaft bekräftigt, den Freiwilligen Feuerwehren in Brandenburg beim Erwerb von Fahrerlaubnissen für mittlere Einsatzfahrzeuge von 3,5 bis zu 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht zu helfen. Zusätzlich sollen leichte Einsatzfahrzeuge das Problem entschärfen.
„Wer sich ehrenamtlich für die Sicherheit seiner Mitbürger einsetzt, verdient selber auch Fürsorge und Unterstützung”, begründete Schönbohm seine Position.
Er kündigte die Ermittlung des aktuellen und mittelfristigen Bedarfs zum Erwerb von Fahrerlaubnissen gemeinsam mit den kommunalen Aufgabenträgern für den Brand- und Katastrophenschutz an. Das Innenministerium werde hierbei auch die Erfahrungen der Landeschule und Technischen Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz (LSTE) bei der Durchführung von Fahrsicherheitstrainings für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren berücksichtigen.
Allein in Brandenburg sind nach derzeitigem Stand rechnerisch insgesamt 1.200 Einsatzfahrzeuge von dem ‚Führerscheinproblem’ betroffen, davon 1.100 Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren.
Nach den Worten Schönbohms setzt Brandenburg zur Problemverringerung bei der Ersatzausstattung für die Ortsfeuerwehren bereits auf ein Fahrzeug bis zu 3,49 Tonnen, für das der neue Pkw-Führerschein ausreicht. Die ersten sechs Fahrzeuge dieser Art, die vor allem den Einsatzanforderungen von Feuerwehreinheiten im ländlichen Raum entsprechen, werden nach Angaben Schönbohms Ende des Jahres an die Feuerwehren übergeben.
(Quelle: Innenministerium Brandenburg)
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