Gefahrgut-Unfall auf der A 95
Mörlbach (pol) – Nach einem Lkw-Unfall musste am Montag die Autobahn A 95 zwischen Schäftlarn und Wolfratshausen für mehrere Stunden gesperrt werden. der Lastwagen hatte flüssigen Sauerstoff geladen; es drohte Explosionsgefahr. Zwei Personen erlitten leichtere Verletzungen.
Kurz nach 12 Uhr war der 61-jährige Fahrer des Lkw unterwegs in Richtung Garmisch-Partenkirchen. Auf Höhe Mörlbach bemerkte er einen Verkehrssicherungsanhänger der Autobahnmeisterei zu spät. Bei der daraufhin durchgeführten abrupten Lenkbewegung stürzte der Lkw um. Sowohl der Lkw-Fahrer als auch der Fahrer des Sicherungsfahrzeuges wurden leicht verletzt und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Bei der Gefahrgutladung handelte es sich um flüssigen Sauerstoff, bei dem unter ungünstigen Bedingungen eine Explosionsgefahr nicht auszuschließen ist. Die Autobahn wurde deshalb komplett gesperrt. Eine fachliche Prüfung ergab schließlich, dass der Ladungstank des Lkw noch intakt war. Aus diesem Grund war es möglich, den umgestürzten Lkw samt Ladung mit schwerem Bergegerät aufzurichten. Ein sofortiges Umpumpen in ein Ersatzfahrzeug war nicht notwendig. Der Lkw wurde zu einem nahegelegenen Betriebsparkplatz an der Autobahn geschleppt und dort abgestellt.
Neben 30 Polizeibeamten waren auch 90 Kräfte der umliegenden Feuerwehren sowie 40 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort.
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