Gießen: Wechsel in der Einsatzleitung
(Bild: Landkreis Gießen)Gießen (GI) – Immer, wenn ein Einsatz mehr als fünf Verletzte fordert, wird im Landkreis Gießen (HE) die Einsatzleitung Rettungsdienst alarmiert. Sie übernimmt die übergeordnete medizinische und organisatorische Führung. In den Reihen der Leitenden Notärzte (LNA) und Organisatorischen Einsatzleiter (OrgL) hat es nun Wechsel gegeben.
In den vergangenen Jahren waren Professor Dr. Simon Little, Florian Seel und Professor Dr. Frank Marx als drei von insgesamt 14 LNA für den Landkreis Gießen im Einsatz. Rund 35-mal im Jahr wurde der jeweils Diensthabende von der Zentralen Leitstelle des Landkreises Gießen alarmiert. Kürzlich endete die Tätigkeit der Genannten mit einer Verabschiedung im neuen Gefahrenabwehrzentrum.
Professor Dr. Little wurde im März 2009 berufen und war zudem bis Ende 2022 als Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Landkreises Gießen tätig. Heute arbeitet er als Chefarzt der Klinik für Notfall- und Intensivmedizin am Agaplesion Markus Krankenhaus. Florian Seel hatte Ende 2010 seine Funktion als Leitender Notarzt aufgenommen. Er arbeitet am Krankenhaus in Lich und hatte aus persönlichen Gründen um Abbestellung gebeten. Professor Dr. Marx hatte das Team seit November 2018 verstärkt; er war bis vor kurzem Notarzt in der Abteilung für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM).
Als Nachfolger konnte der Landkreis Gießen Tobias Fischer und Malte Fuchs gewinnen. Beide sind Facharzt für Anästhesiologie und Notfallmedizin am UKGM bzw. in Lich und bringen neben den erforderlichen Qualifikationen auch die nötige Erfahrung mit.
Als neue Organisatorische Leiter Rettungsdienst verstärken die beiden Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe, Christian Wack und Alexander Schunk, künftig die Einsatzleitung Rettungsdienst. Beide sind als Notfallsanitäter tätig und engagieren sich zudem als Praxisanleiter im Bereich Ausbildung.
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