Große Notfallübung am Universitätsklinikum Freiburg

(Bild: Patrick Seeger/Stadt Freiburg)Freiburg/Breisgau (UKF) – Am Universitätsklinikum Freiburg fand kürzlich die bislang größte Notfallübung unter realitätsnahen Bedingungen statt. Die angenommene Situation: ein Brand im Neubau der Kinder- und Jugendklinik.

Die Koordination der Großübung mit über 300 Beteiligten hatte die Stabsstelle Katastrophenschutz des Universitätsklinikums Freiburg und das Amt für Brand- und Katastrophenschutz (ABK) der Stadt Freiburg übernommen.

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Die ersteintreffenden Rettungskräfte stellten ein (angenommenes) Feuer in zwei Patientenzimmern fest. Mehrere zum Teil Schwerbrandverletzte und Personen mit Rauchgasintoxikationen mussten versorgt, eine große Zahl an Menschen evakuiert werden.

Das Szenario war professionell vorbereitet: Die Kinder (5 – 14 Jahre alt), fast alle von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Klinik, waren im Vorfeld auf ihre Rollen vorbereitet und am Übungstag von RUD-Kräften geschminkt worden.

Nach der Evakuierung wurden die Verletzten an Rettungskräfte des DRK und der Malteser übergeben. Anschließend ging es zur (Übungs-)Notaufnahme des Universitäts-Notfallzentrums.

Erstmals übernahm bei dieser Großübung die untere Katastrophenschutzbehörde der Stadt Freiburg auf Basis einer „Außergewöhnlichen Einsatzlage“ die gesamtverantwortliche Einsatzleitung. Unter realitätsnahen Bedingungen konnten alle Beteiligten die Zusammenarbeit für den Ernstfall üben. So wurde beispielsweise eine Sammelstelle für Angehörige und für die Presse eingerichtet sowie gemeinsam mit der Technischen Einsatzleitung von Feuerwehr und Rettungsdienst die gesamte Logistik abgestimmt.

Nach rund zwei Stunden war die Übung beendet. „Die heutige Übung hat gezeigt, wie wichtig das professionelle Zusammenarbeiten aller Rettung- und Hilfsorganisationen ist, um Situationen wie diese in der Uni-Klinik simuliert schnell lösen zu können. Deshalb gilt mein besonderer Dank allen Verantwortlichen, die vor Ort waren“, so Feuerwehrdezernent Stefan Breiter.

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