Hessen: Respekt-Paket für Einsatzkräfte vorgestellt

(Bild: Gorodenkoff/Shutterstock)Wiesbaden (IM HE) – Die Hessische Landesregierung hat ein sogenanntes „Respekt-Paket“ geschnürt, mit dessen Hilfe die Zahl von verbalen und körperlichen Attacken auf Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst gesenkt werden soll.

Zuletzt scheint die Zahl der Angriffe auf Einsatzkräfte in Hessen jährlich gestiegen zu sein. Im vergangenen Jahr habe es einen traurigen Höchststand gegeben, teilte die Landesregierung mit: 2023 wurden insgesamt 5.200 Einsatzkräfte aus Hessen Opfer einer Straftat, davon 5.056 Polizisten (5.056), 24 Feuerwehrleute und 171 Einsatzkräfte von Rettungsdiensten.

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Das Paket beinhaltet Maßnahmen zur Anerkennung der Leistung, für eine bessere Ausstattung der Einsatzkräfte sowie für mehr Sichtbarkeit und Wertschätzung. Ministerpräsident Boris Rhein und Innenminister Roman Poseck stellten die geplanten Maßnahmen vergangenen Donnerstag (05.09.2024) bei der Feuerwehr Frankfurt am Main vor.

„Ich habe großen Respekt und große Hochachtung vor der Leistung der Polizistinnen und Polizisten, die täglich ihr Leben für uns riskieren. Genauso Verlass ist auf die Männer und Frauen von Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdiensten – viele von ihnen leisten diesen Dienst ehrenamtlich. Dafür gebührt ihnen Dank und Respekt“, so Ministerpräsident Rhein. „Doch leider schwindet dieser Respekt. Einsatzkräfte werden bei ihrer Arbeit beleidigt, bespuckt oder sogar körperlich angegriffen. Für mich ist klar: Jeder Angriff ist einer zu viel. Jeder Angriff ist beschämend und inakzeptabel. Er ist ein Angriff auf unsere Gesellschaft, auf unser friedliches Miteinander… Deshalb fordere ich: Respekt und Schutz für die, die uns schützen!“

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