Hilfsfrist: Brandenburg muss schneller werden

(Bild: Ronald Rampsch/Shutterstock)Potsdam (rd_de) – Die meisten Rettungsdienste in Brandenburg haben Probleme, die gesetzlich vorgegebene Hilfsfrist einzuhalten. Dies geht aus der Antwort des Sozialministeriums Brandenburg auf eine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion hervor.

Die Christdemokraten wollten unter anderem wissen, „in wieviel Prozent der Fälle … die Vorgabe von 15 Minuten gemäß Paragraf 8 Absatz 2 BbgRettG im Jahr 2021 im Land Brandenburg sowie in den einzelnen Landkreisen und kreisfreien Städten tatsächlich eingehalten“ wurden.

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Nur in Brandenburg/Havel, Frankfurt/Oder und Cottbus war der Rettungsdienst in mindestens 95 Prozent der Notfälle innerhalb von 15 Minuten vor Ort. In allen anderen Fällen konnten die Retter das per Gesetz vorgegebene Zeitfenster nicht einhalten. Im Durchschnitt wurde die 15-Minuten-Frist in 90 Prozent eingehalten. Am schlechtesten schnitten die Landkreise Spree-Neiße (81 Prozent), Ostprignitz-Ruppin und Oberspreewald-Lausitz (jeweils 84 Prozent) ab. In Brandenburg an der Havel (97 Prozent), Frankfurt an der Oder (96 Prozent) und Cottbus (95 Prozent) erwies sich die Hilfsfrist hingegen als kein Problem.

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