Hochwasser: DLRG im Dauereinsatz
Bad Nenndorf (rd.de/DLRG) – Schwerpunktmäßig in vier Bundesländern kämpfen derzeit Einheiten der DLRG gegen das Hochwasser. Sowohl in Bayern und Thüringen als auch in Sachsen und Sachsen-Anhalt sind die Wasserretter Tag und Nacht damit beschäftigt, Personen und Tiere zu retten, Evakuierungen durchzuführen, Deiche zu sichern und Gegenstände zu bergen.
In Bayern sind seit Sonntagmorgen (02.06.2013), 06:30 Uhr, DLRG-Kräfte im Einsatz zur örtlichen Gefahrenabwehr und Evakuierung. Einheiten aus Unter- und Mittelfranken, Schwaben, Oberbayern sowie dem Alpenland wurden durch neue Kräfte aus Schwaben, Mittelfranken, Oberbayern, dem Alpenland und Oberfranken abgelöst. In Rosenheim, Erding, Neustadt/Donau sowie Kehlheim und Passau waren am Montag über 300 DLRG-Helfer im Einsatz.
In den östlichen Bundesländern war die Wasserrettungsorganisation am Montag (03.06.2013) mit rund 450 Kräften vor Ort. Die örtlichen Einheiten wurden bzw. werden dabei unterstützt von Wasserrettungsgruppen und -zügen aus Brandenburg, Rheinland-Pfalz sowie Hessen.
In Meißen zum Beispiel war am Dienstagmorgen (04.06.2013) gegen 04:00 Uhr das Wasser über die Hochwasserschutzwand getreten. Die Innenstadt wurde wenig später überflutet. DLRG-Kräfte aus Meißen und Wasserrettungszüge aus Brandenburg sowie Einsatztaucher aus Berlin hatten sich auf diesen Augenblick vorbereitet: Sie richteten umgehend einen Bootsverkehr ein, um Menschen aus ihren Häusern und Wohnungen zu retten.
(Foto: DLRG Meißen)
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