Innenministerin besuchte Telenotarzt-Projekt

(Bild: Florian Gutnoff/LK Goslar)Goslar (MdI NI) – Im Rahmen ihrer Sommerreise hat die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens am Mittwoch vergangener Woche (09.08.2023) in Goslar das erste niedersächsische Pilotprojekt zur Telenotfallmedizin im Rettungsdienst besucht.

Um deutlich zu machen, wie die Zusammenarbeit von Notfallsanitätern und Telenotärzten in der Praxis aussieht, wurde in der Rettungsleitstelle für die Ministerin ein Einsatz simuliert.

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Vom Landkreis Goslar aus werden seit dem 7. August 2023 die ca. 1,1 Millionen Einwohner aus den Landkreisen Northeim, Hildesheim, Emsland, der Grafschaft Bentheim und Stadt Hildesheim telemedizinisch versorgt. Geplant ist, schrittweise ein landesweit vernetztes, einheitliches telenotfallmedizinisches System aufzubauen, sodass alle Kommunen von den digitalen Möglichkeiten bei der Notfallrettung profitieren können. Dabei soll die in Goslar erprobte und bewährte Technik zum Einsatz kommen.

„Mit unserem Projekt der Telenotfallmedizin hat der Landkreis Goslar mittlerweile niedersachsenweit eine Vorreiterrolle eingenommen. Der Bedarf nach Konzepten für den Rettungsdienst, um die notfallmedizinische Versorgung zukunftsfähig zu gestalten, ist groß. Das zeigt uns auch das vielfältige Interesse anderer Landkreise und Städte, die hinsichtlich einer Zusammenarbeit an uns herantreten“, sagt Landrat Dr. Alexander Saipa.

„Gerade in Zeiten des demografischen Wandels bietet der Telenotarzt eine Chance, die Digitalisierung zu nutzen und dem Personalmangel im notärztlichen Bereich zu begegnen“, sagte Daniela Behrens. „Dabei schafft es die Telenotfallmedizin den immer höheren Ansprüchen in der präklinischen Notfallversorgung gerecht zu werden.“

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