Jäger sterben auf B 214

Nienburg (ots) – Ein Verkehrsunfall am Dienstagabend auf der Bundesstraße 214 in der Gemarkung Pennigsehl fordert zwei Todesopfer und einen schwerverletzten LKW-Fahrer.

Gegen 21.40 Uhr ist ein Citroen auf der Bundesstraße 214 aus Nienburg kommend in Richtung Sulingen unterwegs. Augenscheinlich sind die beiden Insassen Jäger und auf der Rückfahrt von der Jagd.

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In Höhe der Gärtnerei gerät der PKW auf die Gegenfahrbahn, streift den entgegenkommenden Sattelzug eines 42-Jährigen und stößt frontal mit einem weiteren LKW (7,5 t) zusammen.

“Warum der Citroen in den Gegenverkehr geraten ist, steht noch nicht fest”, so Gabriela Mielke, Polizeipressesprecherin.

Fahrer und Mitfahrer des aus Osnabrück kommenden Citroen werden eingeklemmt und müssen durch die Kräfte der alarmierten Feuerwehren aus dem völlig zerstörten Fahrzeug befreit werden. Vor Ort sind rund 50 Kameraden der Wehren aus Wietzen, Liebenau und Pennigsehl unter der Leitung von Gemeindebrandmeister Gerd Wacker im Einsatz.

Für den 59-Jährige Citroenfahrer kommt jede Hilfe zu spät. Er stirbt noch an der Unfallstelle. Der 63 Jahre alte Beifahrer wird mit dem Rettungswagen ins Nienburger Krankenhaus gebracht, wo er seinen schweren Verletzungen ebenfalls erliegt.

Durch den Frontalzusammenstoß rutscht der Kleinlaster samt Anhänger durch eine Hecke in den Vorgarten eines Hauses und bleibt in einem Graben stecken. Der 45-jährige Fahrer zieht sich schwere Rückenverletzungen zu und wird ebenfalls in die Mittelweserklinik Nienburg gebracht.

“Die gute Ladungssicherung des Kleinlasters hat dem Fahrer das Leben gerettet”, erklärt die Pressesprecherin.

Mit Unterstützung der Technikgruppe des Roten Kreuzes aus Pennigsehl wird die Unfallstelle ausgeleuchtet. Der LKW muss mit Hilfe eines Krans geborgen werden. Während der Unfallaufnahme und der Bergung ist die Bundesstraße bis 07.45 Uhr voll gesperrt.

Auch der touchierte LKW, ein Futtermittellaster, ist nicht mehr fahrbereit. Der 42-jährige Fahrer bleibt unverletzt.

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