Johanniter fördern europäische Fachkräfte im Gesundheitswesen
(Bild: Florian Arp/Johanniter)Hannover (JUH) – Mit einem konkreten Schritt zur Bewältigung des Fachkräftemangels in Rettungs- und Pflegeberufen startet die Johanniter-Akademie Niedersachsen/Bremen ein innovatives Projekt zum Fachkräfteaustausch.
Innerhalb dieses Projekts werden griechische Fachkräfte nach Deutschland geholt, um hier eine Weiterbildung zum Notfallsanitäter bzw. zur Notfallsanitäterin zu absolvieren. Das Pilotprogramm hat mit der Integration von zwei griechischen Kollegen in der Hildesheimer Rettungswache begonnen, die sich hier durch praktische und theoretische Schulungen weiterqualifizieren.
Konstantinos Lazaridis, Fachlehrer Rettungsdienst der Johanniter-Akademie Niedersachsen/Bremen und Leiter des Projekts, betont: „Die berufliche Mobilität innerhalb Europas ist ein Schlüssel, um den steigenden Bedarf an qualifizierten Fachkräften zu decken und gleichzeitig internationale Kooperationen zu fördern. Unsere Initiative schafft eine wichtige Plattform für den Austausch von Fachwissen und die Stärkung europäischer Netzwerke.“
Das Projekt sieht eine intensive 31-wöchige Ausbildung vor, die praxisnahe Einsätze im Krankenhaus sowie umfassende Schulungen in der Notfallmedizin beinhaltet. Die Johanniter-Unfall-Hilfe stellt den Fachkräften Wohnraum zur Verfügung und ermöglicht ihnen eine sofortige Anstellung als Rettungssanitäter. Dieses Projekt dient nicht nur der Überwindung bürokratischer Hürden, sondern auch der Förderung interkultureller Kompetenzen und der Harmonisierung von Standards im Gesundheitswesen.
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