Johanniter Offshore-Retter kooperieren mit SeaRenergy

(Bild: Johanniter)Oldenburg (pm) – Die Johanniter-Unfall-Hilfe und die SeaRenergy Offshore Holding haben einen Rahmenvertrag über Dienstleistungen für Offshore-Windprojekte geschlossen. Die Zusammenarbeit umfasst die Bereitstellung eines umfassenden Rettungskonzepts inklusive von Rettungskräften der Johanniter-Offshore-Rettung in der Ortsgruppe Stedingen (Johanniter RV Weser-Ems). Die Vereinbarung erstreckt sich auf Projekte der Offshore-Windindustrie in der Nord- und Ostsee.

Der Offshore-Rettungsdienst der Johanniter bietet seit zehn Jahren umfassende medizinische Dienstleistungen für die Offshore-Windindustrie an. Das Unternehmen stellt medizinisches Fachpersonal für Plattformen, Installations- und Serviceschiffe in Nord- und Ostsee, besetzt die Offshore-Windpark-Notfallleitstelle (NOW) der Gesellschaft für Maritimes Notfallmanagement (GMN) und stellt Fachkräfte für die Offshore-Rettungshubschrauber des Partners NHC Northern Helicopter. Die Bereitstellung von medizinischem Material, die Entwicklung von Konzepten, die telemedizinische Unterstützung sowie die Aus- und Weiterbildung gehören ebenfalls zu ihrem Portfolio.

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“Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit SeaRenergy und die Möglichkeit, unsere Kompetenzen zu bündeln”, sagt Jan Lutz, Abteilungsleiter Offshore Rescue der Johanniter-Unfall-Hilfe. Die Idee zur Zusammenarbeit entstand aus zahlreichen gemeinsamen Projekten. „Seit dem Einstieg der Johanniter in das Offshore-Rettungsgeschäft im Jahr 2013 haben wir uns aufgrund der sich ständig ändernden Bedingungen und Herausforderungen zum Marktführer in der Vor-Ort-Betreuung entwickelt. Mit dieser Expertise und langjährigen Erfahrung werden wir SeaRenergy nun aktiv in medizinisch relevanten Fragen unterstützen.“

Alle Offshore-Retter sind in ärztlich genehmigten Standard Operating Procedures (SOPs) für alle akuten und notfallmedizinischen Situationen geschult. Dazu gehört auch die Verabreichung von Medikamenten im Rahmen ihrer medizinischen Qualifikation oder durch direkte Delegation per Telemedizin. Durch ihre Ausrüstung und Ausbildung als Höhenretter sind sie in der Lage, an allen Offshore-Windkraftanlagen eine richtlinienkonforme medizinische Versorgung zu leisten, die der Qualität von Rettungsdiensten an Land entspricht.

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