Johanniter steigen in Bremer Rettungsdienst ein
(Bild: SfI Bremen)Bremen (SfI) – Der Rettungsdienst in Bremen wird um eine vierte Hilfsorganisation erweitert. Seit 1. April 2023 ist auch die Johanniter-Unfall-Hilfe am Start.
Ziel ist es unter anderem, aufgrund steigender Einsatzzahlen die Strukturen im Rettungsdienst zu stärken. Neben der Berufsfeuerwehr teilten sich in der Stadtgemeinde Bremen bislang der ASB, das DRK und die Malteser die Aufgaben des Rettungsdienstes.
„Über unseren neuen Partner freue ich mich sehr. Diese Vielfalt fördert insbesondere bei Krisen die Widerstandsfähigkeit. Damit gelingt uns ein weiterer Schritt in die Stärkung des Rettungsdienstes“, erklärt Bremens Innensenator Ulrich Mäurer. Mit der Erfahrung und der Expertise der Johanniter werde der Rettungsdienst der Stadt Bremen als Gemeinschaftsaufgabe mit den Hilfsorganisationen nun noch stabiler.
In der Stadtgemeinde Bremen hält der Rettungsdienst – in Abhängigkeit der Tageszeit – bis zu 29 Rettungswagen, vier Notfalltransportwagen, zwei HanseSanis (Gemeindenotfallsanitäter), fünf Notarzteinsatzfahrzeuge und einen Intensivtransportwagen vor. Ferner stehen noch bis zu sechs Rettungswagen zur Spitzenabdeckung an den Wachen der Berufsfeuerwehr zur Verfügung, die von Löschfahrzeugbesatzungen besetzt werden können.
Der stadtbremische Rettungsdienst bedient jährlich rund 88.000 Einsätze. Die Johanniter werden dieses Portfolio um einen weiteren Rettungswagen sowie einen zusätzlichen Notfall-KTW ergänzen. Während der Notfall-KTW vom eigenen Johanniter-Standort im Stadtteil Habenhausen ausrückt, ist der Rettungswagen an der Feuerwache 7 (Hochschulring) stationiert.
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