JUH-Motorradstaffel verzeichnet 24 Prozent mehr Einsatzstunden
(Bild: Henning Stauch/Johanniter)Hannover (JUH) – Die Johanniter-Motorradstaffeln der Johanniter-Unfall-Hilfe im Landesverband Niedersachsen/Bremen sind seit kurzem in der Winterpause.
Die rund 70 Ehrenamtlichen auf ihren 18 Maschinen sind seit Ostern von den Standorten Ahlhorn, Bremen, Hannover, Hildesheim, Northeim, Salzgitter und Schwarmstedt insgesamt 145.565 (2022:124.467) Kilometer gefahren und haben 1.107 (2022: 851) Mal Hilfe geleistet. Dabei sind 4.745 (2022: 3.826) geleistete Stunden zusammengekommen. Somit sind die ehrenamtlichen Einsatzstunden im Vergleich zum vergangenen Jahr um 24 Prozent gestiegen.
„Wir sind sehr stolz auf die Leistung der Ehrenamtlichen und die Einsatzfähigkeit der Staffeln“, sagt Thorsten Renken, Landesfachberater der Motorradstaffeln. Kein ungefährliches „Hobby“ für Fahrerinnen und Fahrer, wie ein Vorfall im Sommer zeigte. „Leider hatten wir einen unverschuldeten Unfall, wobei sich ein Fahrer auf der Autobahn 7 im Bereich Northeim erheblich verletzt hatte und an der Maschine ein wirtschaftlicher Totalschaden entstanden ist“, so Renken.
Die Johanniter-Motorräder waren entlang der niedersächsischen Autobahnabschnitte der Bundesautobahnen 1, 2 und 7 bis hin zu den Autobahnen 27, 28, 29 und 39 unterwegs, um im Notfall zu helfen und die Autobahnpolizei zu unterstützen. Zudem waren die Motorradstaffeln bei vielen Großveranstaltungen im Einsatz. Jetzt befinden sie sich in der Winterpause, um pünktlich zum Beginn der Osterferien 2024 wieder einsatzfähig zu sein. Für Katastrophenlagen bleiben sie in Bereitschaft, sofern es die Witterung erlaubt.
„Es ist schon ein besonderes Ehrenamt, wenn unsere Helferinnen und Helfer Wochenende für Wochenende ihre Freizeit auf den Motorrädern auf den Autobahnen verbringen, um Reisenden in Problem- oder Notsituationen helfen zu können. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei unseren ehrenamtlichen Mitarbeitenden“, so Landesvorstand Uwe Beyes.
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