“Katretter”-App soll Ersthelfer zu Patienten alarmieren

Berlin (rd_de) – Das Land Berlin will zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) und der CombiRisk GmbH, einer Tochter der Sparkassenversicherung, eine Notfall-App entwickeln, mit der die Hilfsfrist bis zum Eintreffen der Rettungskräfte überbrückt werden soll.

Die App mit dem Namen „Katretter“ basiert auf der App „Katwarn“. Laut Berliner Feuerwehr sollen Notfallpatienten mit ihr einen Notruf absetzen und ihren GPS-Standort durchgeben können. Spontanhelfer vor Ort, die über die App verfügen, sollen dann entsprechend ihrer Fähigkeiten (zum Beispiel absolvierter Erste-Hilfe-Kurs) alarmiert und direkt zur Einsatzstelle gelotst werden.

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Erste Hilfe: Notruf-Ortung über das Smartphone

Wie die Berliner Zeitung berichtete, soll die App zunächst nur Angehörige der Feuerwehr und Notärzte alarmieren. Geplant sei aber, Mitarbeiter von Hilfsorganisationen, Kliniken und Polizei mit einzubinden und in einem letzten Schritt geschulte Ersthelfer aus der ganzen Bevölkerung. Die erste Version der App solle noch im ersten Quartal 2018 eingeführt werden, so der Bericht weiter.

Im nächsten Rettungs-Magazin berichten wir ausführlich über Ersthelfer-Apps und stellen die aktuellen Systeme vor.

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Im Gegensatz zu den mittlerweile verbreiteten Apps ermögliche „Katretter“ außerdem die persönliche Registrierung auch für Personen ohne spezifische Kenntnisse. Damit wäre es möglich, diese auch für einfache Hilfeleistungen einzusetzen, wie dem Tragen von Sandsäcken bei Hochwasser.

(17.01.2018; Symbolfoto: fotolia/georgejmclittle)

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