Koblenz: Jubiläumsfeier von ADAC Luftrettung und Bundeswehr
(Bild: Frank Michels/ADAC Luftrettung)Koblenz (ADAC) – Ein halbes Jahrhundert lebensrettende Hilfe aus der Luft: die ADAC Luftrettung und die Bundeswehr blicken auf 50 Jahre Luftrettung in Koblenz (Rheinland-Pfalz) zurück. Sie begann am 30. Januar 1973 mit der Eröffnung der Station auf dem Gelände des Bundeswehrzentralkrankenhauses.
Bei einem Festakt in der Falckenstein-Kaserne mit Innenminister Michael Ebling wurde vergangenen Freitag (22.09.2023) auch an die Anfänge der ersten zivil-militärischen Zusammenarbeit in Deutschland im Jahr 1999 erinnert.
Die Erfolgsgeschichte der Luftrettung in Koblenz startete mit der Indienststellung des ersten Rettungshubschraubers in Rheinland-Pfalz (SAR 73) durch die Bundeswehr und wurde bis heute mit dem ADAC Rettungshubschrauber „Christoph 23“ fortgeschrieben. In Summe übernahm die Luftrettungsstation bis zum heutigen Tag rund 54.000 Einsätze, von denen rund 39.000 auf das Konto von „Christoph 23“ gingen.
Die ADAC Luftrettung betreibt auf dem Gelände des Bundeswehrzentralkrankenhauses seit 1999 die Station und stellt seither auch den Rettungshubschrauber „Christoph 23“. Unter allen 37 Stationen der fliegenden Gelben Engel verbuchte die Koblenzer Maschine im vergangenen Jahr mit fast 2.200 Alarmierungen erstmals die bundesweit meisten Alarmierungen.
Das Jahrhunderthochwasser im Sommer 2021 in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ist ein trauriger Meilenstein der Stationsgeschichte. „Christoph 23“ war als einer der ersten Rettungshubschrauber zur Stelle. Die Station wurde in den ersten Stunden der Katastrophe zur Kommandozentrale für die bis zu sechs ADAC-Rettungshubschrauber in den Hochwassergebieten umfunktioniert.
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