Kreis Gütersloh hat Wache Rheda-Wiedenbrück übernommen
(Bild: Kreis Gütersloh)Gütersloh (GT) – Zum 1. April 2024 übernahm der Kreis Gütersloh (NRW) die Rettungswache Rheda-Wiedenbrück in seine Trägerschaft.
Insgesamt hat der Kreis Gütersloh dadurch 37 neue Stellen im Bereich Rettungswesen geschaffen. Zur Besetzung wurden alle 18 tariflich Beschäftigten der Stadt Rheda-Wiedenbrück in den Dienst des Kreises Gütersloh übernommen. Die feuerwehrtechnischen Beamten der Stadt Rheda-Wiedenbrück, welche dort auch teilweise im Rettungsdienst eingesetzt waren, sind bei der Stadt Rheda-Wiedenbrück verblieben und arbeiten jetzt ausschließlich für die Feuerwehr. Die übrigen Stellen im Rettungsdienst sind ausgeschrieben worden und konnten größtenteils schon besetzt werden. Nur noch wenige Stellen im Bereich der Notfallsanitäter sind vakant.
Der Kreis Gütersloh hat außerdem die bisherigen Liegenschaften der Rettungswache Rheda-Wiedenbrück von der Stadt angemietet. Dazu gehören neun Fahrzeughallen, eine Desinfektionshalle, ein Verbrauchslager sowie Büros und Sozialräume. Auch die Fahrzeuge des Rettungsdienstes hat der Kreis Gütersloh übernommen und entsprechend umfoliert.
Die Rettungswache in Rheda-Wiedenbrück ist aktuell die größte Rettungswache in der Trägerschaft des Kreises Gütersloh.
Der Kreis Gütersloh ist seit 1. April 2024 auch Träger des Notarztstandortes Rheda-Wiedenbrück. Die Übernahmen beider Trägerschaften sind jedoch unabhängig voneinander zustande gekommen.
Als Stadt von mittlerer Größe obliegt der Kommune Rheda-Wiedenbrück die Entscheidung, ob sie selbst Trägerin der Rettungswache sein möchte. Dies war in Rheda-Wiedenbrück bisher der Fall. Im Juni 2023 hatte die Mehrheit des Rheda-Wiedenbrücker Stadtrates jedoch dafür gestimmt, die Trägerschaft der Rettungswache schnellstmöglich an den Kreis Gütersloh zu übertragen. Als übergeordnete Behörde ist der Kreis verpflichtet, dieser Aufgabe nachzukommen.
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