Kreis Viersen baut Zusammenarbeit im Katastrophenschutz aus

(Bild: Kreis Viersen)Viersen (p:s) – Seit vielen Jahren arbeiten die Kreise Viersen und Kleve mit den angrenzenden niederländischen Partnern – den Sicherheitsregionen Limburg-Noord, Gelderland-Zuid, Gelderland-Midden und Noord- en Oost-Gelderland – im Katastrophenschutz erfolgreich zusammen. Dies wurde 2017 bereits durch eine gemeinsame Kooperationsvereinbarung im Katastrophenschutz besiegelt. Nun wird das Miteinander in den Bereichen Brandschutz, Hilfeleistung, Katastrophenschutz und Rettungsdienst ausgebaut.

Die INTERREG VI Kommission hat entschieden, die unter Federführung der Sicherheitsregion Limburg-Noord (Leadpartner) beantragten Mittel für das Projekt „ERMWIC – Euregional Rhine-Meuse-Waal Incident Response and Crisis Management“ zu bewilligen. Am ERMWIC-Projekt beteiligen sich alle vorgenannten Partner.

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Ab 1. Juli 2023 wird die Projektgruppe in den kommenden vier Jahren daran arbeiten, die deutsch-niederländische Zusammenarbeit in den Bereichen Katastrophenmedizin, Brandbekämpfung und Krisenmanagement zu vertiefen, zu verbessern und zukunftssicher aufzustellen.

Die verschiedenen Arbeitspakete werden die Zusammenarbeit sowohl auf der Ebene der Verwaltungen als auch bei verschiedenen Einsatzkräften und -einheiten vertiefen. Neben umfangreichem Informations- und Wissensaustausch werden zum Beispiel Handlungsabläufe der Notfallversorgung bei Großeinsätzen in der Grenzregion miteinander abgestimmt. Ebenso ist beabsichtigt, Seminare zur Vegetationsbrandbekämpfung um grenzüberschreitende Inhalte zu ergänzen und gemeinsam durchzuführen. Schließlich werden auch kleinere und größere Übungen organisiert, die 2027 in einer übergreifenden Abschlussübung gipfeln sollen.

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