Lebhafter Austausch beim 1. Schwarzwälder Drohnenforum
(Bild: Bergwacht Schwarzwald)Kirchzarten (BW) – Die Bergwacht Schwarzwald hatte ihre Partner aus Reihen der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zum ersten Schwarzwälder Drohnenforum eingeladen. Über 40 Teilnehmende trafen sich im Kurhaus in Todtnauberg zum Austausch zum Thema Drohnen-Einsatz.
Der Einsatz von Drohnen bzw. Multikoptern wurde in den vergangenen Jahren in allen BOS-Einheiten immer präsenter. In vielen Bereichen des Schwarzwalds haben sich Drohnenteams gegründet, wurden Piloten geschult und Einsatzkonzepte konzipiert. Dies jedoch weitgehend isoliert, sodass sich jedes Drohnenteam mit den gleichen grundlegenden Fragen beschäftigen musste: Welche Drohne ist für welchen Einsatzzweck geeignet? Wie werden Piloten geschult? Wie können Drohnen in den Einsatz gebracht werden?
Das Drohnenforum bot erstmals eine gemeinsame Plattform für den Austausch. Ob zum Thema Software, Technik oder Fahrzeuge – bei der ganztägigen Veranstaltung konnten alle Beteiligten ihr Know-how einbringen und voneinander lernen.
Nach einer Begrüßung durch Bergwacht-Referent Matthias Schübel stellte Kai Lorenz (Bergwacht Schwarzwald) die Drohnen der Bergwacht Schwarzwald vor. Fachvorträge führten tiefer in die Thematik ein und stellten verschiedene Aspekte und Schwerpunkte vor. So berichtete Philipp Urban, Leiter Bergrettung der Bergwacht Karlsruhe, unter dem Titel „Von Drohnenbildern zur Lagedarstellung – Geodatenverarbeitung als Methode im Bergrettungsdienst und Katastrophenschutz“ von seinen gesammelten Erfahrungen im Software-Bereich.
Die Fahrzeugschau nach der Mittagspause präsentierte verschiedene Konzepte, wie Drohnen und die nötige Technik in einen Einsatz gebracht werden können. Bei anschließenden Workshops konnten sich die Teilnehmenden zu Themen wie „Softwarelösungen im Drohneneinsatz“, „Einsatzkonzepte, Schulung und Weiterbildung: Der Schlüssel zur erfolgreichen Drohnennutzung“ oder zu „Sicherheit und Dokumentation in der Drohnenwelt: Vertrauen schaffen, Risiken minimieren“ tiefgehender informieren und austauschen.
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