Luftrettungsstation Jena feierte 30-jähriges Bestehen

(Bild: ADAC Luftrettung)Jena (ADAC) – Die Luftrettungsstation in Jena-Schöngleina (TH) feiert in diesem Jahr 30-jähriges Bestehen. Am 8. Juni 1994 hob der thüringische Rettungshubschrauber erstmals ab – damals noch von der Bundeswehr unter dem Funkrufnamen „SAR 77“ mit einer Bell UH-1D betrieben.

Knapp vier Jahre später übernahm die ADAC Luftrettung den Standort. Bis heute wurde „Christoph 70“ zu rund 36.000 Einsätzen gerufen.

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Der Einsatzradius des Rettungshubschraubers vom Typ EC135 umfasst rund 70 Kilometer. Disponiert wird „Christoph 70“ von der Zentralen Leitstelle in Jena. Neben weiten Teilen Thüringens unterstützt „Christoph 70“ die bodengebundenen Rettungskräfte ebenfalls in Nordbayern, dem Süden von Sachsen-Anhalt und Westsachsen. Für 2023 wurden 922 Einsätze registriert. Häufigster Grund waren Verletzungen nach Unfällen (37 Prozent).

„Die hervorragende Arbeit in Thüringen fußt auf der langjährigen vertrauensvollen und bewährten Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern Universitätsklinikum Jena und DRK-Kreisverband Jena-Eisenberg-Stadtroda sowie dem Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales als Träger des Rettungsdienstes“, erklärte Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, anlässlich des Jahrestages.

Peter Schreiber, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbandes Jena-Eisenberg-Stadtroda, hebt die besondere Arbeit der Luftretter in Jena hervor. Für ihn ist die Luftrettungsstation „eine 30-jährige Erfolgsgeschichte in der modernen Notfallrettung und ein Segen für die Menschen in unserer Region.“

Am Standort Jena sind insgesamt 31 Teammitglieder im wechselnden Einsatz – 23 Notärztinnen und -ärzte des Universitätsklinikums Jena, fünf TC HEMS des DRK-Kreisverbandes Jena-Eisenberg-Stadtroda und drei Piloten der ADAC Luftrettung.

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