Malteser-Blaulichtdienste tagten im Jahnstadion

(Bild: Fabian Helmich/Malteser)Regensburg (MHD) – Da, wo sonst die Profis des SSV Jahn Regensburg um Punkte kämpfen und die Malteser am Spielfeldrand den Sanitätsdienst leisten, tagten Anfang Mai die Malteser.

„Die letzten Jahre haben gezeigt, dass der Notfallvorsorge und den Einsatzdiensten eine immer größere und wichtige Rolle zukommt“, betont Josef Pemmerl, Leiter Rettungsdienst der Malteser in Bayern. Hochwasser, Erdbeben, Flüchtlingskrisen, aber auch die Pandemiebekämpfung in der Coronazeit sowie zu befürchtende Energieengpässe zwingen Organisationen wie die Malteser dazu, ihre Konzepte der Notfallvorsorge anzupassen.

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„Wir Malteser sind zum Glück mit unserer Struktur im Haupt- und Ehrenamt in Bayern gut aufgestellt“, erklärt Thomas Haas, Leiter Notfallvorsorge der Malteser in Bayern. Dennoch, so Haas, sei es wichtig, sich auch für die Zukunft gut aufzustellen.

Deshalb hatten sich die Malteser Rettungsdienstler und Katastrophenschützer für zwei Tage im Jahnstadion einquartiert. „Unser Ziel ist es, dass wir auch in der nahen Zukunft so aufgestellt sind, dass wir in allen Lagen den Menschen helfen können. Immerhin sind wir ein wichtiger Bestandteil der kritischen Infrastruktur und müssen auch in Krisenzeit ohne Anlaufschwierigkeiten funktionieren“, so Haas.

Aus diesem Grunde hatten die Malteser auch zwei prominente Gäste geladen. Ministerialdirigent Wolfgang Zacher hielt beispielsweise einen Vortrag über den Rettungsdienst und Katastrophenschutz der Zukunft. Ministerialrat Johannes Buchhauser stellte das künftige Einsatzleitsystem in Bayern, IGNIS-Plus, vor.

Das Katastrophenschutz und Rettungsdienst einem steten Wandel unterliegt konnte man auch auf dem Parkplatz erkennen. „Wir haben die Gelegenheit genutzt und verschiedene Fahrzeuge, darunter auch ein historisches, zur Tagung gebracht. So kann sich jeder einen eindrucksvollen Überblick verschaffen, wie sich die Notfallvorsorge insgesamt, aber auch am Beispiel der Fahrzeuge verändert“, so Pemmerl.

Die Teilnehmer, Wachleiter, Rettungsdienstler und Katastrophenschützer werden diese Erfahrungen nun im Alltag in ihren Bereich umsetzen, so dass Thomas Hass zufrieden zusammenfassen kann: „Alle Teilnehmer sind nun sensibilisiert, wohin der Weg geht. Sicherlich werden wir noch die ein oder andere Abzweigung einbauen, aber am Ende ist sicher: Wir Malteser sind im Rettungsdienst und Katastrophenschutz auch für die Zukunft gut aufgestellt.“

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