Minister würdigte Arbeit der Luftrettung und des ADAC

(Bild: Wirestock Creators/Shutterstock)Gmund am Tegernsee (StMI BY) – Die ADAC Luftrettung lud kürzlich zu ihrem Symposium nach Gut Kaltenbrunn am Tegernsee ein. Ehrengast war Joachim Herrmann, Innenminister Bayerns, der die Arbeit der Luftrettung allgemein und des ADAC im Besonderen würdigte.

„Mit 15 Luftrettungsstandorten ist Bayern so flächendeckend und gut ausgestattet, wie kein anderes Bundesland“, sagte Joachim Herrmann vor den über 100 Teilnehmenden des Luftrettungssymposiums. Die Standorte seien auch mehr als erforderlich: Denn die Einsätze der Rettungshubschrauber hätten sich in den letzten 30 Jahren mehr als verdoppelt, so der Minister. Waren im Jahr 1989 etwa 8.600 Einsätze zu verzeichnen, wurden im Jahr 2022 bereits über 18.220 geflogen. Neben einer Podiumsdiskussion zum Thema: „Höher, schneller, weiter… sind wir schon am Bedarf vorbeigeflogen?“ verfolgten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Luftrettungssymposiums Vorträge zu den Veränderungen im Gesundheitssystem und neuen Einsatzmöglichkeiten von Rettungshubschraubern.

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„Ein wichtiger Partner in der Luftrettung ist dabei der ADAC, der allein in Bayern acht Standorte betreibt und rund 56 Prozent des Gesamteinsatzaufkommens abdeckt“, hob Herrmann die besondere Rolle der ADAC-Luftretter hervor. Für den Minister ist klar: „Der Rettungsdienst in Bayern ist ohne die Retter aus der Luft heute undenkbar. Um das Luftrettungsnetz noch optimaler auszugestalten, behalten wir die technischen Entwicklungen, wie beispielsweise den Einsatz von Nachtsichtgeräten oder elektrisch betriebener Senkrechtstarter, genau im Auge“, versprach der Innenminister.

Nach den Worten des Ministers habe Bayern schon immer eine Vorreiterrolle in der Luftrettung eingenommen: „Vom Freistaat sind die entscheiden Impulse hierfür ausgegangen. So wurde bei uns am 1. November 1970 ein wichtiger Meilenstein für das Rettungswesen für ganz Deutschland gesetzt und der RTH ‚Christoph 1‘ in München als erster Rettungshubschrauber Deutschlands in Dienst gestellt.“ Heute sei die Luftrettung als Bestandteil zur Versorgung der bayerischen Bevölkerung mit rettungsdienstlichen Leistungen unverzichtbar.

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