Mittelbaden: Als „Region der Lebensretter“ gut aufgestellt

(Bild: DRK KV Bühl-Achern)Bühl (DRK) – Schon ein dreiviertel Jahr nach dem Start des Ersthelfer-Systems „Region der Lebensretter“ in Mittelbaden kann sich die Initiative auf mehr als 480 Teilnehmende verlassen.

Das Projekt wird federführend vom DRK-Kreisverband Bühl-Achern in Kooperation mit dem Klinikum Mittelbaden und den Feuerwehren der Region durchgeführt. Mittlerweile sind bereits über 480 Ersthelfende über die Smartphone-App alarmierbar. Damit ist Mittelbaden im Vergleich zu den anderen Regionen in Deutschland, in denen das System etabliert ist, personell sehr gut aufgestellt.

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Seit der Integration dieses zusätzlichen Bausteins der Rettungskette im Juli 2022 wurden in Mittelbaden knapp 200 Alarme über die Leitstelle an qualifizierte Ersthelfer weitergegeben. Einsatzindikation sind Notfälle mit Herz-Kreislauf-Stillstand.

Das Netzwerk an qualifizierten Ersthelfenden wachse, teilte der DRK KV Bühl-Achern mit. Die Bereitschaft, als Lebensretter in ihrem unmittelbaren Umfeld zu Hilfe zu kommen, sei nach wie vor bei vielen Menschen ungebrochen. Die Ersthelfenden kommen aus dem Rettungsdienst, sind in Pflegeberufen tätig oder Mitarbeitende im medizinischen Bereich. Auch rund 70 Mitglieder der Feuerwehren machen mit.

Speziell für die Feuerwehren wurde im DRK-Kreisverband Bühl-Achern ein Ausbildungskonzept entwickelt, bei dem die Kenntnisse der Herz-Lungen-Wiederbelebung in speziellen Notfalltrainings vermittelt werden. In der vierstündigen Schulung werden die Funktionsweise der App sowie das richtige Vorgehen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand und die Anwendung des AED praktisch geübt. Im Anschluss erhalten die Feuerwehrleute ein Zertifikat. Dieser Qualifikationsnachweis wird für die Registrierung in der App „Region der Lebensretter“ benötigt.

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