Mittelsachsen muss seinen Rettungsdienst aufstocken

(Bild: Karsten_1/Shutterstock)Freiberg (FG) – Auf Grundlage von Einsatzdaten eines Kalenderjahres ist für den Landkreis Mittelsachsen (SN) ein Gutachten erstellt worden, um den Bedarf an Rettungs- und Krankentransportwagen in den einzelnen Rettungswachen zu ermitteln. Ergebnis: Besonders im Bereich der Notfallrettung besteht Bedarf.

„Das liegt zum einem an dem erhöhten Einsatzaufkommen, zum anderen an der Dauer der Einsätze“, erklärt Jacqueline Preiß, Leiterin des Referats Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz. Unter anderem würden die Distanzen zu den aufnehmenden Krankenhäusern größer.

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Demzufolge muss der Bereichsplan Rettungsdienst angepasst werden. Dazu gehört, dass die Vorhaltestunden gesteigert werden. Außerdem wird ab 2025 die Zahl der Rettungswagen um vier aktive und elf Reservefahrzeuge erhöht. Die Zahl der Krankentransportwagen wird um zwei Fahrzeuge reduziert. Erstmals ist auch die Vorhaltung eines Intensivtransportwagens im Bereichsplan erfasst.

Im Landkreis Mittelsachsen gibt es 17 Rettungswachen. 2023 wurden rund 80.000 Einsätze gefahren. Das entspricht einer durchschnittlichen monatlichen Anzahl von zirka 2.300 Krankentransportfahrten und 3.500 Notfalleinsätzen. Die Alarmierung des Notarztes erfolgte bei rund 16 Prozent der Notfalleinsätze.

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