Mülheim und Oberhausen kooperieren in NFS-Ausbildung
(Bild: Feuerwehr Mülheim an der Ruhr)Mülheim an der Ruhr (ots) – Die Feuerwehren der Städte Mülheim an der Ruhr und Oberhausen arbeiten seit vielen Jahren nicht nur im täglichen Einsatzdienst, sondern auch in der Ausbildung eng zusammen. Diese interkommunale Zusammenarbeit wird nun nochmals intensiviert: Die Rettungsdienstschulen der beiden Feuerwehren werden künftig gemeinsam die Ausbildung zum Notfallsanitäter bzw. zur Notfallsanitäterin in der Rettungsdienstschule Mülheim durchführen.
Die zuständigen Beigeordneten Anja Franke aus Mülheim und Michael Jehn aus Oberhausen unterzeichnet vergangene Woche einen entsprechenden Kooperationsvertrag.
In der Rettungsdienstschule Mülheim sind nicht nur vier Lehrsäle, Büros, Seminar- und Umkleideräume, sondern auch ein großes Simulationszentrum für eine praxisnahe Ausbildung vorhanden. Jährlich sollen jeweils sechs bis neun Auszubildende der beiden Feuerwehren mit der Ausbildung beginnen. Lehrgangskapazitäten, die von den beiden Feuerwehren nicht benötigt werden, können andere Städte oder Hilfsorganisationen nutzen.
Die Rettungsdienstschule der Berufsfeuerwehr Mülheim hat im Januar 2023 bereits den zweiten Ausbildungsgang begonnen. Hier sind neben Teilnehmenden aus Mülheim und Oberhausen auch Angehörige der Feuerwehr Essen und des DRK Essen dabei.
„Die neue gemeinsame Rettungsdienstschule für Mülheim und Oberhausen ist in der interkommunalen Zusammenarbeit ein wichtiger Baustein für die Nachwuchsgewinnung und auch zum weiteren Ausbau eines leistungsstarken Rettungsdienstes in beiden Revierstädten“, heißt sagte Anja Franke.
„Der wichtigste Weg zur Gewinnung von Fachkräften für die Zukunft ist die eigene Ausbildung. Diese werden wir nun zur Stärkung unseres Rettungsdienstes in Oberhausen eigenständig sicherstellen“, ergänzte Michael Jehn.
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