München: Kapazitäten in der Notfallrettung um 13% erhöht

(Bild: FooTToo/Shutterstock)München (pm) – Der Rettungszweckverband München (RZV) stärkt seine Ressourcen in der Notfallrettung. Unter anderem stehen nun sieben neue Rettungswagen zur Verfügung.

Die Kapazitäten in der Notfallrettung wurden in den vergangenen Monaten insgesamt um etwa 13 Prozent erhöht. „Es ist eine gute Nachricht für die Notfallversorgung in München. Um das Vorhaben durchsetzen zu können, waren intensive Verhandlungen mit den Krankenkassen nötig. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an den Prozessen beteiligt waren, für ihren Einsatz“, sagte Kreisverwaltungsreferentin Dr. Hanna Sammüller-Gradl.

Die Aufgabe des RZV ist es, Rettungsdienst und Krankentransport sicherzustellen. Der Verband beauftragt Vereinigungen wie die Johanniter, die Malteser, das Bayerische Rote Kreuz (BRK), den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), die MKT-Group, die Aicher-Group und die Firma IMS, den Rettungsdienst durchzuführen. Die Kosten übernehmen die Krankenkassen.

Damit genügend Fahrzeuge, Personal und Ausstattung verfügbar sind, prüft der RZV regelmäßig, wie gut die Einsätze tatsächlich abgedeckt werden können. Das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement der Ludwig-Maximilians-Universität München hat dazu im Jahr 2019 ein Gutachten erstellt. Die Expertinnen und Experten kamen zu dem Ergebnis, dass mehr Kapazitäten in der Notfallrettung notwendig sind. Die Krankenkassen kündigten aber umgehend an, dass sie die Maßnahme nicht finanzieren werden.

Mit der Corona-Pandemie nahmen die Einsatzzahlen ab und die Investition wäre nicht gerechtfertigt gewesen. Nun ist es schlussendlich gelungen, eine Einigung zu erzielen.