Neue Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der CO-Vergiftung
(Bild: (Symbol) Feuerwehr Gelsenkirchen)München (DIVI) – Die neue S2k-Leitline der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) – „Diagnostik und Therapie der Kohlenmonoxidvergiftung” – ist bei der AWMF veröffentlicht und jetzt online abrufbar.
Besonderen Wert bei der Erstellung hat das Expertengremium auf praxisorientierte Empfehlungen entsprechend des Versorgungsablaufs gelegt. „Wir hatten immer als Ziel vor Augen, Ärzten und Ärztinnen, Feuerwehrpersonal, Personal von Rettungsdiensten und weiterem medizinischem Assistenzpersonal dabei zu helfen, Menschen mit einer Kohlenmonoxidvergiftung besser medizinisch versorgen und die Behandlung bestmöglich planen zu können“, so Prof. Dr. med. Björn Jüttner, Sprecher der Sektion Hyperbarmedizin in der DIVI.
Unter der Registernummer 040-012 werden bereits seit November 2021 auf 38 Seiten die aktuellen Erkenntnisse und Empfehlungen in der Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Kohlenmonoxidvergiftung darstellt. Unter der Federführung der DIVI arbeiteten weitere zwölf Fachgesellschaften fünf Jahre lang an der Erstellung.
„Eine Herausforderung war die kontroverse Diskussion um die Anwendung der hyperbaren Sauerstofftherapie“, erzählt Jüttner. Es sei wichtig gewesen, hier einen nationalen Konsens für die Therapie der Kohlenmonoxidvergiftung zu erreichen. Die resultierenden Empfehlungen entsprechen dem aktuellen wissenschaftlichen Diskurs und geben den Anwendern der Leitlinie dennoch einen therapeutischen Korridor.
Die Sektion Hyperbarmedizin der DIVI hat sich die Aufgabe gestellt, das Versorgungspotenzial der Hyperbaren Sauerstofftherapie (HBOT) für alle intensiv- und notfallmedizinisch aktiv tätigen ärztlichen und nicht-ärztlichen Berufsgruppen verständlich zu machen und darzustellen.
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Rettungsdienst
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