Neue Rettungswache für 2 NEFs und einen RTW
(Bild: Alexander Bange / Märkischer Kreis)Lüdenscheid (p:s) – In Lüdenscheid-Hellersen (NRW) ist der Bau einer neuen Rettungswache geplant. Künftig sollen hier zwei NEFs und ein RTW stationiert sein. Kürzlich erfolgte der offizielle Spatenstich zum Neubau.
Die neue Rettungswache wird auf einer Grundstücksfläche von etwa 1.300 Quadratmetern entstehen und eine Nutzfläche von 600 Quadratmetern haben. Mit der Fertigstellung wird bis Ende 2025 gerechnet.
Der Märkische Kreis investiert etwa 2,7 Millionen Euro in den Neubau. Bauherr ist der Kreis. Seit Planungsbeginn ist einvernehmlich die Mitnutzung durch die Stadt Lüdenscheid vereinbart worden.
Der Neubau umfasst unter anderem eine Fahrzeughalle für zwei Notarzteinsatzfahrzeuge und einen Rettungswagen, Ruheräume, Lagerflächen, zwei Büroräume sowie ein Logistik-, Kfz- und Materiallager. Das Gebäude erhält darüber hinaus eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung der Wärmepumpe.
Der Rettungsdienst-Bedarfsplan für den Märkischen Kreis sieht seit vielen Jahren die Stationierung von zwei Notarzteinsatzfahrzeugen (NEFs) am Standort der Märkischen Kliniken in Lüdenscheid-Hellersen vor. Eines der Fahrzeuge ist vorrangig für das Stadtgebiet Lüdenscheid vorgesehen und wird von der Stadt vorgehalten. Das zweite NEF wird vom Märkischen Kreis gestellt und deckt vorrangig das südliche Kreisgebiet ab (Schalksmühle, Halver, Kierspe und Meinerzhagen). Die Sicherstellung der notärztlichen Versorgung liegt in der Zuständigkeit des Märkischen Kreises als Träger des Rettungsdienstes.
Bei dem an der neuen Wache künftig stationierten RTW handelt es sich um ein Fahrzeug, das laut Rettungsdienst-Bedarfsplan von der Feuer- und Rettungswache Lüdenscheid in den Süden der Stadt verlegt werden soll.
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