Neue Station für „Christoph 26“ eröffnet

(Bild: Rainer Geue/ADAC Luftrettung)Sande (ADAC) – Der ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 26“ ist wieder am Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch stationiert. Nach umfassender Modernisierung und Erweiterung hat die ADAC Luftrettung die von ihr betriebene Station auf dem Klinikgelände kürzlich eingeweiht.

Mit 1.080 Quadratmetern auf zwei Etagen bietet die neue Station mehr als doppelt so viel Platz wie früher, um medizinisches Gerät und Spezialausrüstung wie Nachtsichtgeräte für Rettungseinsätze in der Dämmerung oder im Dunkeln zu lagern. Sanderbusch ist eine von drei Stationen, die rund um die Uhr einsatzbereit sind. Piloten und Crews sind für die Einsätze bei minimalen Lichtverhältnissen speziell ausgebildet.

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Das großzügige Raumangebot ermöglicht den Crews, sich für Ruhepausen im Rahmen ihres Schichtbetriebs zurückzuziehen und administrative Aufgaben zu erledigen. Das Vorfeld, auf dem „Christoph 26“ startet und landet, wurde vollständig erneuert. Der Hangar ist direkt an das Stationsgebäude angegliedert.

Die ADAC Luftrettung betreibt den Standort in der friesländischen Gemeinde Sande seit 1983. Damit zählt das Zuhause von „Christoph 26“ zu den längsten vom ADAC geleiteten Stationen im flächendeckenden Netz mit 37 Standorten und mehr als 50 Rettungshubschraubern.

„Christoph 26“ ist einer von fünf ADAC-Rettungshubschraubern, die mit einer Rettungswinde ausgestattet sind. Mit dieser können die Besatzungen Menschen in Notlagen auch dort versorgen und retten, wo ein Rettungswagen nicht hinkommt, zum Beispiel im Wasser, Watt oder Wald. Damit ist der ADAC-Rettungshubschrauber ein wichtiger Pfeiler der medizinischen Versorgung für die ostfriesischen Inseln, wo in den letzten Jahren durchschnittlich ein Drittel aller Alarmierungen erfolgte.

In Summe haben die Sanderbuscher Crews in den vergangenen knapp 40 Jahren mehr als 50.000 Einsätze übernommen.

Die Crews in Sanderbusch stellen 19 Notärzte vom Nordwest-Krankenhaus Sanderbusch und Bundeswehrkrankenhaus Westerstede, sieben Piloten und drei Co-Piloten von der ADAC Luftrettung sowie 13 Notfallsanitäter (TC HEMS) der Rettungsdienst Friesland gGmbH.

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