Neuer Intensivtransportwagen für die Feuerwehr Lünen

(Bild: Stadt Lünen)Lünen (pm) – Die Feuerwehr Lünen hat einen neuen Intensivtransportwagen (ITW) in Dienst gestellt. Am vergangenen Dienstag (17.08.2021) wurde die vierte Fahrzeuggeneration des ITW offiziell an der Feuer- und Rettungswache vorgestellt.

In dem ITW auf Mercedes Sprinter stecken über zehn Jahre Erfahrung im Bereich der Intensivverlegungen. Der Intensivtransportwagen ist eine Kooperation zwischen dem St.-Marien-Hospital und der Feuerwehr Lünen.

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Jährlich werden durchschnittlich 400 Einsätze von dem ITW bewältigt. Die Intensivpatienten werden mit dem Fahrzeug zum Teil weit über die Kreisgrenzen hinaus verlegt. Zwei Jahre zogen sich die Planungs-, Ausschreibungs- und Bauphasen hin, bis im Juli 2021 das neue Fahrzeug einsatzbereit zur Verfügung stand.

Das fünf Tonnen schwere Fahrzeug wird von einem 190 PS starken Sechszylinder-Dieselmotor angetrieben. Die Gesamtkosten inklusive Medizinprodukte belaufen sich auf rund 450.000 Euro.

Professor Dr. Wolfram Wilhelm, Chefarzt der Anästhesiologie des St.-Marien-Hospitals, ist einer der Gründerväter des Intensivtransportwagens für Lünen, zeigte sich hoch erfreut darüber, dass die Erfolgsgeschichte „Intensivtransportwagen“ in der reibungslosen Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr Lünen und dem Lüner Krankenhaus fortgeschrieben wird. Das St.-Marien-Hospital stellt die ärztliche Besatzung des Fahrzeugs, die Notfallsanitäter und -sanitäterinnen kommen aus Reihen der Feuerwehr Lünen.

Bettina Brennenstuhl, Erste Beigeordnete und Feuerwehrdezernentin der Stadt Lünen, bedankte sich bei allen, die an der Fahrzeugentwicklung mitgewirkt haben. „Vor allem Dr. Wiese vom St.-Marien-Hospital in der Funktion als Ärztlicher Leiter ITW und Tim Kewitz als zuständiger Teamleiter Rettungsdienst bei der Feuerwehr Lünen“, so die Dezernentin.

Das in Lünen praktizierte System ist über die Stadt- und Kreisgrenzen im Bereich der Bezirksregierung Arnsberg in dieser Art einmalig. Der Kreis Unna als zuständiger Träger des Rettungsdienstes hat den Intensivtransportwagen im Rettungsdienstplan aufgenommen und fest verankert.

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