Niedersachsen: HLW-Unterricht für Sekundarstufe 1 beschlossen

(Bild: Ground Picture/Shutterstock)Hannover (GRC) – Der Niedersächsische Landtag hat beschlossen, Wiederbelebungsunterricht als festen Bestandteil des Lehrplans in der Sekundarstufe I (bis einschließlich Klasse 9 bzw. 10) einzuführen. Ziel ist es, durch die frühzeitige und umfassende Schulung von Schülerinnen und Schülern die Überlebenschance bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand deutlich zu erhöhen.

Der Wiederbelebungsunterricht soll in den Lehrplan der Fächer Biologie und Naturwissenschaften der Sekundarstufe I integriert werden. Der Landtag in Hannover beschloss darüber hinaus die Entwicklung und Bereitstellung von Unterrichtmaterialien zum Thema Wiederbelebung, die regelmäßige Durchführung des „Aktionsmonats Wiederbelebung“ und die Einführung des GRC-Projekts „Lifeforce“ in den Schulen. Das Projekt „Lifeforce“ zielt darauf ab, mit entwickelten Lernmethoden und pädagogischen Ansätzen spielerisch und altersgerecht Grundschülerinnen und Grundschülern Wiederbelebungskompetenzen zu vermitteln.

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Mit der geplanten Umsetzung der Maßnahmen ab dem Jahr 2026 übernehme Niedersachsen eine wichtige Vorreiterrolle bei der Einführung des Wiederbelebungsunterrichtes im Schulalltag. „Aus Sicht des Deutschen Rates für Wiederbelebung (GRC/d. Red.) ist dies eine sehr schöne Entwicklung, die viele Menschenleben zusätzlich retten wird. Wir wünschen uns sehr, dass andere Bundesländer bald entsprechend folgen werden“, so Professor Dr. Bernd Böttiger, Vorstandsvorsitzender des GRC.

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