Osnabrück (ots) – In den vier niedersächsischen Polizeiinspektionen Osnabrück, Emsland/Grafschaft Bentheim, Leer/Emden sowie Aurich/Wittmund werden demnächst die insgesamt 294 Notrufsäulen abgebaut.
„Das hohe Alter der Notrufsäulen führt zu einem erhöhten Ausfall der Technik. Reparaturen sind aber nur noch schwer möglich, da mittlerweile keine Ersatzteile mehr hergestellt werden können“, erklärt Nadine Kluge von der Polizeidirektion Osnabrück. Bereits Ende Februar 2014 kündigte die Telekom die Verträge für den Betrieb der Notrufanschlüsse. In den kommenden Wochen beginnt der sukzessive Rückbau in ganz Niedersachsen. Voraussichtlich werden in diesem Jahr bis zu 80 Prozent aller Geräte davon betroffen sein.
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„Im Zeitalter der weiten Verbreitung von Handys und Smartphones haben die SOS-Säulen ausgedient. Sie werden nur noch sehr selten genutzt“, so die Sprecherin weiter und betont: „Die Notrufsäulen an den Bundesautobahnen sind von dem Rückbau nicht betroffen und können nach wie vor uneingeschränkt genutzt werden.“
Seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts sind die „Eisernen Schutzmänner“ an Straßen und Gebäuden zu finden. Für die jüngeren Generationen trifft diese Beschreibung aber schon längst nicht mehr zu. Die Geräte dienten der Verbindungsaufnahme zur Polizei mit dem Notruf 110 und wurden im öffentlichen Verkehrsraum an Bundes- und Landesstraßen sowie an nicht ständig besetzten Polizeidienststellen aufgestellt.
Aktuelle Ergänzung zu Ihrer News und meiner Anmerkung vom 14.03.2014:
Wie die Deutsche Telekom am heutigen Montag (24.03.2014) auf Anfrage von mir mitteilte, wurden von ihr alle Notrufanschlüsse an Straßen zum 28.02.2014 gekündigt – und dies nicht nur in Niedersachsen, sondern bundesweit. Dies betrifft alle Notrufsäulen/Notruftelefone der Bauart NRT 80.
Interessant an dieser Information ist, dass bislang lediglich die Polizeidirektionen in Niedersachsen dies offen kommuniziert haben. Von anderen Dienststellen der Polizei bzw. zuständigen Ministerien war bislang diesbezüglich noch nichts zu vernehmen.
Kleiner Korrekturhinweis:
Wenn man die regionale Presse zu dem Thema verfolgt – siehe aktuell: http://www.hna.de/lokales/northeim/northeim-handys-ersetzen-notrufsaeulen-strassen-3414123.html vom 13.03.2014 – und sich auch die beiden Fotos der Original-Polizeimeldung anschaut – siehe aktuell: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/104232/2686807/pol-os-polizeidirektion-os-der-eiserne-schutzmann-geht-in-den-ruhestand -, dann handelt es sich wohl NICHT um die landläufig so genannten “Eisernen Schutzmänner”, sondern um Notrufsäulen bzw. Notruftelefone (NRT) der in Heilbronn ansässigen Rettungsstiftung Pegler e. V. bzw. um von der Björn Steiger Stiftung aufgestellte NRT.
Sonnige Grüße aus dem Südwesten
Aktuelle Ergänzung zu Ihrer News und meiner Anmerkung vom 14.03.2014:
Wie die Deutsche Telekom am heutigen Montag (24.03.2014) auf Anfrage von mir mitteilte, wurden von ihr alle Notrufanschlüsse an Straßen zum 28.02.2014 gekündigt – und dies nicht nur in Niedersachsen, sondern bundesweit. Dies betrifft alle Notrufsäulen/Notruftelefone der Bauart NRT 80.
Interessant an dieser Information ist, dass bislang lediglich die Polizeidirektionen in Niedersachsen dies offen kommuniziert haben. Von anderen Dienststellen der Polizei bzw. zuständigen Ministerien war bislang diesbezüglich noch nichts zu vernehmen.
Sonnige Grüße aus dem Südwesten