NRW: Landesregierung stärkt Laienreanimation an Schulen
(Bild: Ground Picture/Shutterstock)Düsseldorf (MdI NW) – Nach dem Willen von Dorothee Feller, Schulministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, sollen in Zukunft alle Kinder und Jugendlichen mindestens einmal in ihrer Schullaufbahn in Herz-Lungen-Wiederbelebung eingewiesen werden.
„Wir wollen in dieser Legislaturperiode die Voraussetzungen dafür schaffen, dass künftig alle unsere Schülerinnen und Schüler zu Lebensretterinnen und Lebensrettern ausgebildet werden können. Allen Schulen, an denen die Laienreanimation schon jetzt einen festen Platz im Schuljahreskalender hat, danke ich von ganzem Herzen.“
Ministerin Feller hatte die Woche der Wiederbelebung (18. – 25. September 2023) zum Anlass genommen, um für Wiederbelebungs-Trainings an den weiterführenden Schulen zu werben. Gute Voraussetzungen dafür bestehen vor allem an den rund 750 Schulen, die durch das Land bereits mit besonderen Trainingsgeräten ausgestattet wurden. 300.000 Euro stellt das Land dafür jährlich zur Verfügung.
Mehr als 200 Schulen hatten sich an einem Modellvorhaben beteiligt, das im Schuljahr 2017/18 startete. Im Mittelpunkt stand dabei der Train-the-Teacher-Ansatz. Das heißt, in einem ersten Schritt wurden die betreuenden Lehrkräfte geschult. Anschließend haben die Lehrkräfte ihr Wissen an die Schülerinnen und Schüler weitergegeben. Dieses Modell wird auch im laufenden Schuljahr fortgesetzt: Zur Schulung der Lehrkräfte kooperieren die Bezirksregierungen dabei mit den Universitätskliniken Aachen, Köln und Münster sowie mit dem Florence-Nightingale-Krankenhaus Düsseldorf, dem Franziskus-Hospital Bielefeld und dem Marien-Krankenhaus Soest.
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