Optimismus für RETTmobil und Interschutz
(Bild: Lars Schmitz-Eggen)Fulda/Hannover (pm) – Für Mai und Juni 2022 sieht der Messe-Kalender die RETTmobil (11. bis 13. Mai) und Interschutz (20. bis 25 Juni) vor. Nachdem die Veranstaltungen in den letzten beiden Jahren Corona-bedingt abgesagt werden mussten, soll es dieses Jahr endlich klappen.
Gut ein Vierteljahr vor dem Start der RETTmobil International laufen die Vorbereitungen nach Plan. Trotz einer sich immer wieder ändernden Corona-Lage, sind die Organisatoren der internationalen Leitmesse für Rettung und Mobilität bestens vorbereitet.
„Wir beobachten die Entwicklung der Corona-Lage fortlaufend und werden alle notwendigen Maßnahmen mit den zuständigen Behörden vor Ort abstimmen”, sagt Manfred Hommel, Geschäftsführer der Messe RETTmobil International GmbH. „Unser Gesamtkonzept, gerade auch hinsichtlich der Hygieneregelungen, ist so aufgestellt, dass wir auf nahezu alle Entwicklungen sofort reagieren können. Unsererseits stehen deshalb alle Ampeln auf Grün“, freut sich Hommel.
Die Vorbereitungen sind voll im Gange. Alles ist auf den 11. Mai 2022 fokussiert, wenn die RETTmobil International um 9 Uhr erstmals nach 2019 wieder ihre Tore öffnen kann. Über 400 Aussteller aus 25 Ländern haben ihr Kommen zugesagt, unter anderem aus den USA, der Volksrepublik China und Russland. Ein Schwerpunkt bilden traditionell die führenden Branchenvertreter aus Deutschland bzw. Europa.
„Uns erreichen immer noch mehrmals in der Woche Anfragen von Unternehmen, die unbedingt mit einem Stand auf der RETTmobil International vertreten sein wollen“, so Manfred Hommel. „Dabei sind wir seit geraumer Zeit eigentlich ausgebucht.“ Die Organisatoren versuchen, für alle Anfragen noch entsprechende Lösungen zu finden.
Neben zahlreichen Produktneuheiten und Innovationen wird es auch wieder ein umfangreiches Fachprogramm geben. Fortbildungen, Workshops sowie das neue Format „Meet the Experts“ befinden sich ebenso in den finalen Planungen wie Vorführungen und der bekannte Offroad-Parcours.
Re-Start der Interschutz am 20. Juni
260 Kilometer nördlich laufen auch in Hannover die Vorbereitungen für den Re-Start der Interschutz auf Hochtouren. Erstmals wird die Veranstaltung um digitale Elemente ergänzt und damit in ihrer Reichweite live ins Netz verlängert. Den Kern aber bildet das physische Zusammentreffen aller Branchenteilnehmer auf der Messe, bei den verschiedenen Angeboten auf dem Freigelände sowie in der Innenstadt von Hannover.
Die Organisatoren verzeichnen eine erfreuliche Buchungslage. So haben die marktführenden Unternehmen ihre Messeteilnahme bestätigt.
Das übergreifende Leitthema der Interschutz ist die Digitalisierung und Vernetzung der unterschiedlichen Akteure innerhalb Deutschlands und über die Landesgrenzen hinaus. Gerade vor dem Hintergrund zunehmender Großschadensereignisse, kommt diesem Thema eine besondere Bedeutung zu. Viele Aussteller werden auf ihren Ständen, aber auch in Foren und Symposien die Chancen und Nutzen digitaler Technologien näher beleuchten.
Der nahtlose Datenaustausch und vernetzte Systeme werden hier ebenso präsentiert wie die Einsatzmöglichkeiten von Drohnen bei Rettungseinsätzen. Auch das Thema Warn-Apps auf mobilen Endgeräten steht auf der Agenda. Digitalisierung umfasst ferner das intelligente Routing, das dynamische Verkehrslagen berücksichtigt und beispielsweise im Falle eines Einsatzes die Ampeln automatisch auf Grün setzt.
Das Ausstellungsportfolio der Interschutz gliedert sich in sechs Themenschwerpunkte. Neben dem großen Bereich Feuerwehr umfasst das Programm die Themen Rettungswesen, Bevölkerungsschutz, Kommunikations- und Leitstellentechnik sowie Schutzausrüstung.
Die Besucherinnen und Besucher können sich also sowohl in Fulda als auch Hannover auf ein vielseitiges Programm freuen.
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