Patienten stärker an den Kosten beteiligen

(Bild: Paolo Ghedini/pixabay.com)Düsseldorf (aekno) – Steigende Einsatzzahlen im Rettungsdienst und die Überbeanspruchung von Notfallambulanzen waren unter anderem die Themen der jüngsten Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein in Düsseldorf.

In der von den Teilnehmenden formulierten Entschließung heißt es: „Die Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein stellt fest, dass die Regierungskommission für die Krankenhausreform die tieferen Ursachen für die Fehlinanspruchnahme des Rettungsdienstes und der Krankenhausambulanzen durch ambulant zu versorgende Patienten nicht in den Blick genommen hat, sondern an Symptomen herumkuriert.“

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Eine „spürbare Kostenbeteiligung in sozialverträglicher Ausgestaltung“ sei „der einzig realistische Weg“, den Versicherten den Wert der von ihnen beanspruchten Leistungen vor Augen zu führen. Die Kostenbeteiligung solle in der Höhe gestaffelt nach den Versorgungsstufen erfolgen. „Das würde mittelfristig auch die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung verbessern, denn die mögliche Vermeidung von Kosten ist ein guter Anreiz, sich um Gesundheitskompetenz selbst zu kümmern.“

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