Plakataktion weist auf Missstände im Rettungswesen hin

(Bild: Björn Steiger Stiftung)Winnenden/Berlin (BSS) – Die Björn-Steiger-Stiftung möchte den Druck auf die politischen Entscheider in Berlin erhöhen: Die Stiftung hat zu diesem Zweck 117 Plakatflächen in unmittelbarer Nähe von Regierungs- und Parteizentralen gemietet, um im Regierungsviertel auf die Notstände im Rettungswesen unübersehbar hinzuweisen.

„Wie unsere Verordnungen Leben gefährden und der Gesetzgeber nichts dagegen unternimmt“, lautet das Thema, mit dem die Steiger-Stiftung bundesweit und konzentriert an zentralen Punkten in Berlin auf aktuelle Missstände im Rettungswesen aufmerksam macht. Unter rettet-die-retter.de informiert die Stiftung über Wege, die nach ihren Angaben aus dem aktuellen Notstand führen.

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„Unsere Notfallversorgung arbeitet in einem Gesundheitssystem, dessen Akteure nicht aufeinander abgestimmt sind“, klagt Pierre-Enric Steiger, Präsident der Björn-Steiger-Stiftung. Dies sei „ein System, das Leben retten will – es aber täglich aufs Spiel setzen muss“.

Ziel der Kampagne sei es, „den Druck auf Öffentlichkeit und Politik zu erhöhen, damit es zu einer dringend notwendigen Gesetzesänderung kommt“, erklärt Steiger. Konkret regt die Steiger-Stiftung ein einheitliches Rettungsdienstgesetz an, mit gemeinsamen Standards und Leitstellen, die künftig auch mit dem ärztlichen Bereitschaftsdienst, Palliativ-Teams und anderen Dienstleistern aus dem Sozial- und Gesundheitsbereich vernetzt sein sollen.

Zusätzlich zur Plakat-Aktion und der Webseite sind zahlreiche Meta-Ads auf Rettungsdienst-Websites zu sehen, informieren Spots auf YouTube, Spotify und über diverse Social-Media-Plattformen. Auf emotionale Weise werden so die Folgen der aktuellen Rettungsdienstgesetze aufzeigt.

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