Politprominenz besuchte DRK-Rettungswache in Koblenz

(Bild: Thomas Frey/DRK Koblenz)Koblenz (pm) – Bundeskanzler Olaf Scholz und Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, besuchten kürzlich gemeinsam die DRK-Rettungswache „Rechte Rheinseite“ in Koblenz. Sie informierten sich über die Arbeit der Einsatzkräfte und sprachen ihre hohe Anerkennung für das Engagement aus.

Vor dem gemeinsamen Gespräch mit Mitarbeitenden, Auszubildenden und Ehrenamtlichen des DRK stellte das Team des Intensivtransportwagens (ITW) den Wagen und seine Arbeit vor.

Anzeige

Während des Gesprächs bedankten sich Bundeskanzler Olaf Scholz und Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei den vielen Engagierten vor Ort. Viele hauptamtliche Mitarbeitende engagierten sich über ihre Arbeitszeit hinaus. Auch durch den hohen Anteil von Ehrenamtlichen im DRK finde eine besondere Form der Identifikation mit der Hilfsorganisation statt.

„Auf das Deutsche Rote Kreuz ist immer Verlass – bei der Hilfe von Flüchtlingen oder bei einem Fußballspiel, bei Volksfesten oder bei der Erste-Hilfe-Ausbildung, genauso wie im Rettungsdienst, beim Betrieb von Krankenhäusern, Kindergärten oder in internationalen Kriseneinsätzen“, erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz. „Helferinnen und Helfer, die heute hier auf der Rettungswache ‚Rechte Rheinseite‘ in Koblenz im Einsatz sind, stehen stellvertretend für die vielen Bürgerinnen und Bürger in unserem Land, die am 1. Mai ehrenamtlich aktiv sind oder mit Ihrer Arbeit dafür sorgen, dass der Laden läuft. Dafür danke ich Ihnen herzlich!“

„Wir als Land stehen an der Seite unserer Einsatzkräfte und sagen klar: Sie verdienen größten Respekt und Wertschätzung von uns allen. Deswegen ist es mir auch immer sehr wichtig, direkt mit den Helfern und Helferinnen ins Gespräch zu kommen. Ich bin ihnen, genauso wie die Menschen in Rheinland-Pfalz, sehr dankbar für ihre große Einsatzbereitschaft“, bekräftigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Wir sehen die Anerkennung der Bevölkerung für unsere Arbeit und zugleich nehmen wir mit Sorge die zunehmenden Beleidigungen bis Behinderung unserer Mitarbeitenden am Einsatzort wahr,“ erklärte Rainer Kaul, DRK-Präsident in Rheinland-Pfalz. „Als DRK fühlen wir uns verantwortlich und verpflichtet, unseren rund 4.700 Rettungsdienst-Mitarbeitenden in den landesweit 130 Rettungswachen gute Rahmenbedingungen zu bieten, damit sie ihre Tätigkeit zum Wohle der rheinland-pfälzischen Bevölkerung ausüben können. Deshalb bieten wir als DRK unseren Mitarbeitenden beispielsweise Supervision an, um belastende Einsätze zu reflektieren. Das Deeskalationstraining ist in der rettungsdienstlichen Ausbildung ein fester Bestandteil“, so Rainer Kaul.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert