Positionspapier der Johanniter anlässlich Bundestagswahl 2021
(Bild: Martin Bühler/Johanniter)Berlin (ots) – Die Johanniter-Unfall-Hilfe war genau wie andere Hilfsorganisationen in den vergangenen Monaten in besonderer Weise gefordert. Mit Blick unter anderem auf die Erfahrungen aus der Pandemie und den wachsenden Herausforderungen unter anderem im Rettungsdienst wenden sich die Johanniter mit einem Positionspapier an die Kandidatinnen und Kandidaten des kommenden Bundestags.
„Wir möchten den beginnenden Wahlkampf mit Impulsen begleiten und der Politik mit unserer Erfahrung und fachlichen Expertise beratend zur Seite stehen“, betont Jörg Lüssem, Mitglied des Johanniter-Bundesvorstands. „Gemeinsam können wir die Notfallversorgung entlasten, Verbesserungen im Arbeitsalltag für Pflegekräfte und für Pflegebedürftige erwirken, Kindern Schutz- und Entwicklungsräume bieten, durch mehr Erste-Hilfe-Ausbildung die Hilfsbereitschaft steigern oder den Bevölkerungsschutz modernisieren. Die Johanniter stehen für diesen Prozess bereit.“
Zu elf Themenbereichen positionieren sich die Johanniter mit konkreten Handlungsempfehlungen. Unter anderem fordern sie eine Reform der Notfallversorgung und mehr Kompetenzen für Rettungsfachkräfte, einen starken Bevölkerungsschutz durch enge Zusammenarbeit aller Ebenen und Hilfsorganisationen, die Förderung des Ehrenamtes durch stärkere Anerkennung, die Gleichstellung aller Helfenden im Einsatz sowie Mittel zur Helfergewinnung und eine frühzeitige sowie regelmäßige Erste-Hilfe-Ausbildung.
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