Positive Zwischenbilanz für eRTW auf Helgoland

(Bild: RKiSH)Helgoland/Kiel (IM SH) – Auf Helgoland ist seit November 2022 der erste eRTW im Einsatz. Kürzlich informierte sich Energie-Staatssekretär Joschka Knuth vor Ort bei der Rettungsdienstkooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) über die bisherigen Erfahrungen mit dem Fahrzeug.

Das elektrisch betriebene Einsatzfahrzeug wurde gezielt für den Einsatz auf der Hochseeinsel entwickelt. Durch ihre autofrei gestaltete Architektur ergeben sich besondere Herausforderungen an Rettungsfahrzeuge.

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„Dieses erfolgreiche Pilotprojekt zeigt, dass auch Sonderfahrzeuge wie Rettungswagen rein batterie-elektrisch betrieben werden können. Der eRTW auf Helgoland ist ein Leuchtturmprojekt, das auch in anderen Regionen Deutschlands umgesetzt werden kann und wird“, ist Joschka Knuth überzeugt. Schleswig-Holstein förderte das Helgoland-Projekt mit 180.000 Euro.

Seit der Ankunft auf Helgoland befindet sich das rein batterie-elektrisch betriebene Rettungsfahrzeug durchgehend im Einsatz. Das zuvor genutzte Dieselfahrzeug wird seitdem als Ersatz vorgehalten. Die kurzen Wege auf der Hochseeinsel ermöglichen regelmäßige Ladevorgänge zwischen den Einsatzfahrten, sodass sowohl die Reichweite als auch der Betrieb der medizinischen Geräte an Bord des Fahrzeugs gewährleistet sind.

Da der eRTW sehr geringe Fahrgeräusche erzeugt, habe sich auch der Einbau eines sogenannten Passantenwarners, der ein konstantes Rauschgeräusch während der Fahrt simuliert, ausgezahlt, heißt es in einer Mitteilung des Energieministeriums.

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