Reanimation von Kindern: Gefahr einer Tubusdislokation

Intubation, KindernotarztBremen (rd_de) – Die Reanimation von Kindern ist psychisch eine der schwersten Einsatzsituationen, die es im Rettungsdienst gibt. Umso wichtiger, dass den Rettungskräften die Abläufe und Gefahren bekannt sind.

Das Rettungsteam muss sich zum Beispiel bewusst sein, dass schon kleine Bewegungen des kindlichen Kopfes reichen, damit der Tubus verrutscht. Wird der Kopf beispielsweise gebeugt, kann ein anfangs richtig platzierter Tubus zu tief in die Lunge gleiten und zu einer einseitigen Beatmung führen. Überstreckt man hingegen unbewusst den Kopf des Kindes, wird der Tubus möglicherweise aus der Trachea hinausgehebelt.

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Derartige Tubusdislokationen lassen sich in einer unruhigen Reanimationssituation nicht immer vermeiden. Deshalb ist es wichtig, stets argwöhnisch zu bleiben und durchaus wiederholt eine Lungenauskultation durchzuführen. Kommt es zu einem Abfall der pulsoxymetrischen Sättigung, muss immer an eine Tubusdislokation gedacht werden.

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(Text: Dr. Gerald Bandemer, Anästhesist und Notarzt; Symbolfoto: Markus Brändli; 09.10.2017)[2074]

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Mein kleiner Bruder ist 11 Jahre alt und ich muss ihn leider jeden Abend intubieren da er an Einer schwalung des Kehlkopfes leidet.
    Er findet es immer ekelhaft einen tubus zu schlucken aber er braucht den Tubus nicht tagsüber. Es ist ein 6,0 Tubus Nasal oder ein 6,5 tubus oral darf er sich abends immer aussuchen ob er Oral oder nasal intubiert wird aber er nimmt immer nasal da es für in einfacher ist ist alles mit einem Arzt abgesprochen LG Anonym1900

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  2. Hallo ich habe eine Frage
    welche Intubation ist einfacher die Nasale Intubation oder die orale ? mit freundlichen Grüßen Robin Hauser

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  3. Hallo anonym1900
    warum muss dein Bruder intubiert werden und ist es heute immer noch.
    welche tubus Größe benötigt er heute und wie intubierst du ihn. das ist schon gefährlich. Liebe Grüße R.U.

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