Region Halle (Saale) startet Telenotarzt-Erprobungsphase

(Bild: Stadt Halle (Saale))Halle (Saale) (HAL) – Die Stadt Halle (Saale), der Saalekreis und der Landkreis Mansfeld-Südharz haben kürzlich eine Zweckvereinbarung zum gemeinsamen Betrieb eines Telenotarztdienstes unterzeichnet. Zunächst wird das System eine Erprobungsphase durchlaufen. Start war am Dienstag dieser Woche (01.10.2024).

Ziel ist die Verbesserung der notärztlichen Versorgung von rund 560.000 Menschen, die in der Region leben. Mit der Unterzeichnung der Zweckvereinbarung zur Erprobung des Telenotarztsystems kann das Vorhaben starten. Beteiligt sein werden auch das BG Klinikum Bergmannstrost in Halle, Universitätsklinikum Halle, Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle, Krankenhaus Martha-Maria in Halle-Dölau, Carl-von-Basedow Klinikum Saalekreis und Helios-Kliniken Mansfeld Südharz. Begleitet wird das Projekt von einem Forschungsprojekt der Universitätsmedizin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU).

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Zunächst ist eine Betriebszeit von montags bis freitags zwischen 7 und 19 Uhr vorgesehen. Die Telenotarztzentrale befindet sich in der Rettungsleitstelle „An der Feuerwache“ in Halle-Neustadt. Die für das Projekt qualifizierten Ärzte stellen die Krankenhäuser in der Modellregion ab. Es werden zunächst 21 Ärztinnen und Ärzte aus sechs Kliniken die Aufgaben als Telenotarzt ausüben. Um als Telenotarzt eingesetzt werden zu können, sind eine große Einsatzerfahrung und eine zusätzliche Qualifikation der Ärztekammer Voraussetzung. Die Finanzierung des Telenotarztsystems erfolgt durch die Krankenkassen.

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