RETTmobil zieht positive Bilanz

(Bild: Messe RETTmobil International GmbH)Fulda (pm) – 30.308 Fachbesucher aus 50 Ländern haben in diesem Jahr die RETTmobil in Fulda besucht. Das Publikum hatte drei Tage Zeit, sich an den Ständen der 483 Aussteller über neue Produkte und innovative Ideen zu informieren.

Das Feedback der Aussteller ist nach Angaben der Organisatoren sehr positiv. Viele würden von fundierten Gesprächen mit erfahrenen Anwendern und vielversprechenden Verhandlungen mit Entscheidern berichten. Zum Teil seien beachtliche Abschlüsse getätigt worden.

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Verschiedene Unternehmen und Organisationen nutzten die 22. RETTmobil als Plattform für besondere Ereignisse. In diesem Jahr fand zum Beispiel die Fahrzeugübergabe eines Ineos Grenadier von System Strobel an die Johanniter-Unfall-Hilfe auf dem Messegelände statt. Und die HSD Hochschule Döpfer wählte die Messe als Bühne, um ihre Kooperation mit der Hire a Doctor Group öffentlich bekannt zu machen.

Auch der Aussteller „Hire a Paramedic“ und FaktorMensch nutzten die Veranstaltung in Fulda, um auf ihre Initiative #DenkAnLönne aufmerksam zu machen. Gemeinsam treten sie für eine bessere Notfallversorgung von Kindern ein und appellieren an die Verantwortung aller, die im Rettungsdienst arbeiten. Vorausgegangen war ein pädiatrischer Notfalleinsatz, der mit dem Tod des damals sieben Monate alten Lönne endete.

„Solche Fehler dürfen nie wieder passieren“, fordert Daniel Marx, Anästhesist, Notarzt und Gründer von FaktorMensch. „Wir sind es Lönne schuldig, dass sein Tod eine Mahnung für alle im Rettungsdienst ist, sobald sie zu einem Kindernotfall alarmiert werden.“

„Um möglichst viele Einsatzkräfte – unabhängig von der Qualifikation – zu erreichen, intensivieren wir unsere Aktivitäten zur RETTmobil 2024, unter anderem mit dem Start unserer Homepage DenkAnLoenne.de“, sagte Organisator Sebastian Drolshagen.

Nahezu komplett ausgebucht waren die Veranstaltungen des Fachprogramms. „Mit den Veranstaltungen rund um den Aspekt ‚Ultraschall im Rettungsdienst‘ haben wir offenbar einen Nerv getroffen“, freut sich Messemanagerin Sandra Hommel-Liebich. Auch bei diversen Ausstellern war zu erkennen, dass sie die präklinische Notfallsonographie als vielversprechendes Thema erkannt und passende Produkte oder Schulungen in ihr Programm aufgenommen haben.

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