Rettungsdienst schickt Beatmungsgeräte in den Irak und Sudan

(Bild: Ennepe-Ruhr-Kreis)Schwelm (EN) – Der Rettungsdienst des Ennepe-Ruhr-Kreises (NRW) beteiligt sich an den Hilfslieferungen zur Bewältigung der Corona-Krise im Irak und Sudan. Am Freitag (25.06.2021) wurden 19 Notfallbeatmungsgeräte auf den Weg in die Sammelstelle der Landesregierung geschickt.

Mit den gespendeten Geräten können die örtlichen Einsatzkräfte Corona-Patienten sowohl in Hilfskrankenhäusern als auch im Rettungswagen oder Hubschrauber beatmen.

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„Bis Januar dieses Jahres waren die Geräte noch im Ennepe-Ruhr-Kreis im Einsatz. Inzwischen haben wir unsere Rettungswagen mit Beatmungsgeräten der neuesten Generation ausgestattet, zudem halten wir eine Ausfallreserve vor. Somit sind wir in der Lage, 19 funktionstüchtige Respiratoren dort hinzugeben, wo sie dringend benötigt werden“, erklärt Kai Pohl, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst.

Alexander Stegemann, verantwortlicher Ingenieur für die Medizinprodukte des Rettungsdienstes, ergänzt: „Für Regionen mit schwacher Infrastruktur sind diese Geräte ohne aufwändige Steuertechnik sehr gut geeignet, da sie keine kontinuierliche Stromversorgung benötigen. Moderne Beatmungsgeräte haben zwar mehr Funktionen, sind dadurch aber auch deutlich komplexer in der Bedienung.“

„Länder, die von Konflikten und Krisen betroffen sind, trifft die Pandemie besonders hart. Instabile Gesundheitssysteme und fehlende Zugänge zu Hygiene sorgen für großes Leid. Die Menschen im Irak und im Sudan sind auf internationale Unterstützung angewiesen. Über unsere Sachspende wollen wir einen Beitrag zur dringend benötigten humanitären Hilfe leisten“, so Landrat Olaf Schade.

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