Rettungsdienst und Kliniken unterstützen Retter aus Nepal
(Bild: M. Graf/LK Regensburg)Regensburg (pm) – Das BRK Regensburg, die Uniklinik der Stadt und die Kreisklinik Wörth an der Donau unterstützen die Ausbildung eines Rettungsdienst-Kollegen aus Nepal.
Sebastian Gerosch, Leiter des BRK-Rettungsdienstes in Regensburg, versucht, seinem nepalesischen Kollegen Shreejesh Parajuli in drei Wochen möglichst viele Einblicke in die örtlichen Strukturen des Rettungsdienstes bzw. der Notfallversorgung in der Region Regensburg zu vermitteln.
Hauptsächlich wird Shreejesh Parajuli im bodengebundenen Rettungsdienst arbeiten. Als Tutoren stehen ihm dabei Notfallsanitäter Martin Harvolk sowie Carolin Sieber-Schäfer zur Seite. Beide kennt er bereits seit deren Praktika als Medizinstudenten 2022 in Nepal.
Des Weiteren wird der Kollege aus Nepal einen Tag auf dem Notarzteinsatzfahrzeug sowie in den Notaufnahmen der Kreisklinik Wörth an der Donau und der Uniklinik Regensburg verbringen. Ziel seines Aufenthaltes ist es, ein effektives Rettungsdienstsystem in Nepal aufzubauen. Das Bayerische Rote Kreuz stellt ihm für die Dauer seines Aufenthaltes in Regensburg freie Kost und Unterkunft zur Verfügung und organisiert die Ausbildung im Rettungsdienst.
Schon seit mehr als zehn Jahren besteht eine enge Kooperation zwischen den beiden deutschen Kliniken und dem Dhulikhel Hospital nahe Kathmandu (Nepal). Mehrfach leisteten Mediziner aus Regensburg und Wörth in Nepal medizinische Dienste und schulten nepalesische Fachkräfte in Regensburg sowie in der Kreisklinik Wörth an der Donau. Diese Kooperation wird unterstützt vom Universitätsklinikum und vom Landkreis Regensburg.
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