Rettungsdienstakademie feierte runden Geburtstag

(Bild: Stadt Bocholt)Bocholt (p:s) – Die Feuerwehr- und Rettungsdienstakademie in Bocholt (FRB) feierte ihr zehnjähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fand letzten Mittwoch (11.08.2023) eine Feierstunde in der Feuerwache an der Dingdener Straße statt.

„Diese Schule ist ein Aushängeschild für unsere Stadt“, fasste es Bürgermeister Thomas Kerkhoff in seiner Begrüßungsansprache zusammen. Fast 5.000 Rettungskräfte seien bereits in Bocholt ausgebildet worden, so Kerkhoff. Die Tatsache, dass auch Auszubildende aus Berlin und Hamburg an der FRB ausgebildet worden seien, wertete der Bürgermeister als „ein ganz besonderes Gütezeichen“.

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Die FRB bedeute „zehn Jahre qualitativ hochwertige, praxisorientierte Fort- und Weiterbildung im Bereich des Brandschutzes sowie des Rettungsdienstes“, so Elisabeth Schwenzow vom Verwaltungsvorstand des Kreises Borken. Sie lobte den Mut und die Innovationskraft aller Beteiligten.

Nach einem kurzen Impulsvortrag von Professor Dr. Harald Karutz über die Entwicklungen in der Rettungsdienstausbildung in den vergangenen Jahrzehnten gab es eine gemeinsame Talkrunde, an der neben ihm auch Berthold Penkert, Direktor des Instituts der Feuerwehr in NRW, Simon Heußen vom Feuerwehr- und Rettungsdienst in Bochum, Thomas Deckers, Leiter der Feuerwehr in Bocholt, sowie der Ärztliche Leiter der FRB, Hanjo Groetschel, teilnahmen.

Moderiert wurde die Runde von Brandmeisteranwärter Jannik Kölker und der auszubildenden Notfallsanitäterin Christin Schwing. Die Fragen drehten sich um die Gründung der FRB, um die Entwicklungen in der Rettungsdienstausbildung und aktuelle Herausforderungen für Auszubildende und Lehrpersonal.

„Die FRB war ein wichtiger Schritt, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken“, so Thomas Deckers Initiator der FRB und Leiter der Feuerwehr. „Ich bin zudem stolz zu sehen, wie professionell unsere ausgebildeten Einsatzkräfte an den Einsatzstellen arbeiten.“

„Das ist schon etwas ganz Besonders, das hier in den letzten Jahren geschaffen worden ist“, so Bocholts Ordnungsdezernent Thomas Waschki. Ohne den „außergewöhnlichen Einsatz der Feuerwehr- und ärztlichen Leitung sei das nicht möglich gewesen“, betonte der Ordnungsdezernent. „Jetzt gilt es, diesen guten Standard zu halten und auszubauen.“

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