Rettungswinde von „Christoph 66“ hat sich bewährt

(Bild: Stephan Dinges/MdI RLP)Imsweiler (ADAC) – Der in der Westpfalz stationierte ADAC-Rettungshubschrauber „Christoph 66“ ist seit rund einem Jahr mit einer Rettungswinde im Einsatz. Diese ermöglicht es, Personen bei Notlagen in unwegsamem Gelände schneller zu erreichen und zu versorgen. Darüber hinaus stellt die Winde ein weiterer Baustein in der Neuaufstellung des rheinland-pfälzischen Katastrophenschutzes dar.

„Mehr als 100 Windeneinsätze seit dem Start im vergangenen Jahr zeigen, dass sich die Entscheidung zur dauerhaften Ausstattung von ‚Christoph 66‘ mit der Rettungswinde ausgezahlt hat. Sie kann in vielen Situationen die Rettungszeit nochmals erheblich verkürzen. Das kann den entscheidenden Unterschied über Leben und Tod machen“, sagte Innenminister Michael Ebling letzte Woche Mittwoch (09.08.2023) am Rande einer gemeinsamen Übung der ADAC Luftrettung mit der DRK-Bergwacht im Klettergebiet „Kirner Dolomiten“. Das Land werde die Vorhaltung einer Rettungswinde auch weiterhin mit rund 242.000 Euro pro Jahr fördern, so der Minister.

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„Bei unseren Rettungseinsätzen hier in der Region hat sich eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig der einsatztaktische Vorteil eines notarztbesetzten Windenhubschraubers sein kann“, erklärte der Geschäftsführer der ADAC Luftrettung, Frédéric Bruder. Bewährt habe sich in der Westpfalz zudem das von der ADAC Luftrettung 2022 in Deutschland eingeführte Konzept der Winden-Sofortbereitschaft. „Dadurch können die Crews ohne Umrüstung der Kabine und Zwischenlandung direkt nach der Alarmierung zu Windeneinsätzen fliegen und haben so im Notfall bis zu zehn Minuten Zeitersparnis“, betonte Bruder.

„Wir freuen uns mit der heutigen Übung die gute Zusammenarbeit mit der ADAC Luftrettung und dem Innenministerium zu vertiefen,“ erklären Manuel Borgmann, Bereichsleiter der Nationalen Hilfsgesellschaft im DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz. „Auch für künftige Einsätze sind wir mit knapp 30 Windenretter in der DRK-Bergwacht landesweit gut vorbereitet, ausgestattet und qualifiziert“, so Thomas Meffert, Landesfachbeauftragter DRK-Bergwacht.

Im vergangenen Jahr lag die Zahl der Einsätze von „Christoph 66“ bei 1.885. In den Monaten Januar bis einschließlich Juli 2023 rückte der in Imsweiler (Donnersbergkreis) stationierte Hubschrauber bereits zu 1.091 Einsätzen aus.

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