Sachsen: Aktion „Schüler retten Leben“ gestartet

Dresden (idw) – In Sachsen werden die Grundprinzipien der „Ersten Hilfe“ jetzt an einigen Schulen im Unterricht vermittelt. Das Sächsische Kultusministerium, das Universitätsklinikum Dresden und die Sächsische Landesärztekammer haben dafür Anfang Januar 2017 die Aktion „Schüler retten Leben“ gestartet.

Ziel der Initiative ist es, landesweit Schüler ab der 7. Jahrgangsstufe zu befähigen, einen Herz-Kreislauf-Stillstand zu erkennen und einen Notruf sowie Wiederbelebungsmaßnahmen selbstständig vornehmen zu können. Die Schüler sollen einmal im Jahr eine zweistündige Unterrichtseinheit zur Laienreanimation absolvieren können.

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In diesem Zusammenhang hat die Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie am Universitätsklinikum Carl-Gustav-Carus das Konzept für die Lehrerfortbildung und die darauf aufbauenden Schülerkurse entwickelt.

„Die Reanimation Schülerinnen und Schülern nahezubringen, ist ein wichtiger Beitrag dazu, dass sie beim Retten von Menschenleben keine Angst mehr haben müssen, etwas falsch zu machen. Hierbei nehmen die Schulen eine wichtige Rolle ein“, erklärte Prof. Thea Koch, Direktorin der Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie am Dresdner Uniklinikum.

Schüler retten Leben

Weitere Partner des Projekts „Schüler retten Leben“ sind das Sächsische Staatsministerium für Kultus, das im Rahmen des Projektstarts 42 Schulen mit jeweils sieben Patientensimulatoren für die Kurse ausstattet, sowie die Sächsische Landesärztekammer.

„Neben dem Üben der Herzdruckmassage und dem Vermitteln medizinischen Wissens geht es vor allem darum, dass die Kinder und Jugendlichen Lebenskompetenz erwerben.“, bekräftigte Jürgen Hegewald, Referent im Sächsischen Staatsministerium für Kultus.

(31.01.2017; Foto: Uniklinikum Dresden / Holger Ostermeyer)

 

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